Für wen lohnt sich Onlyfans

In den sozialen Medien hört man oft von der sozialen Plattform “Onlyfans”. Stars und Sternchen bewerben ihre Accounts auf dieser Plattform und scheinen damit sogar teilweise viel Geld zu verdienen.

Ob es sich wirklich lohnt, auch als Privatperson einen Account bei Onlyfans zu haben, schauen wir uns jetzt an.

 

Was steckt hinter Onlyfans?

Onlyfans lohnt sich das

Onlyfans ist eine Plattform, bei der Mitglieder exklusive Inhalte erstellen können. Das bedeutet, dass nur diejenigen, die einen monatlichen Beitrag für genau diesen Account bezahlen, die bereitgestellten Inhalte auch sehen können.

Diese Möglichkeit wird oft von Künstlern genutzt, die mit ihrer Kunst ein bisschen verdienen möchten. Aber auch Fitnesstrainer, Models und Youtuber sind hier zu finden.

Fans haben zudem teilweise die Möglichkeit, mit ihren Idolen zu chatten und sie auch um auf sie persönlich zugeschnittene Inhalte zu bitten. Möglich sind in diesem Kontext Grüße oder auch Glückwünsche zum Geburtstag.

Wirklich bekannt ist Onlyfans wohl aber (leider) durch die vielen Erwachsenen-Inhalte, die dort inzwischen zuhauf geteilt werden.

Spar-Abo Übersicht

 

Wieviel kann man mit Onlyfans verdienen?

Wieviel mit Onlyfans verdienen

Jetzt mal angenommen, Du möchtest mit deinem exklusiven Content Geld auf Onlyfans verdienen. Wie viel würde für dich rausspringen?

Onlyfans hat festgelegt, dass der Mindestbetrag für einen monatlichen Betrag bei 4,99 USD liegen darf. Auf der anderen Seite darf der monatliche Preis maximal 49,99 USD betragen.

Davon abgesehen, kannst Du auch Trinkgelder bekommen, die unterschiedlich hoch ausfallen können. Wer zusätzlich noch mit seinen Fans in Kontakt treten möchte, kann für eine private Nachricht bis zu 5 Euro verlangen.

Wie Du siehst, gibt es bei Onlyfans also einige Möglichkeiten, um Geld zu verdienen. Wie viel am Ende wirklich eingenommen wird, hängt dementsprechend natürlich davon ab, wie beliebt dein Account ist und wie viele Leute Dich abonnieren.

Besonders lukrativ könnten Nischenbereiche sein, die teilweise auch die Fetisch-Ecke bedienen. So gibt es großen Zulauf bei Profilen von homosexuellen Männern oder Transpersonen. Neben dem sexuellen Aspekt ist aber auch der der Sichtbarkeit, des Zusammenhalts und der Vielfalt wichtig für die Community.

Natürlich möchte aber auch Onlyfans verdienen. Deshalb gehen 20% deiner Einnahmen immer an die Plattform. Den Rest darfst Du dann aber behalten. Diese Regelung finden viele Onlyfans-Teilnehmer auch fair.

Der Account “Miss Swedish Bella” ist übrigens offiziell der Kanal, der jährlich am meisten auf Onlyfans verdient. Das liegt daran, dass die Betreiberin ein berühmtes Model ist und auch auf anderen sozialen Netzwerken Erfolg hat.

So kann sie natürlich jederzeit Werbung für ihren Onlyfans Account machen und bekommt so großen Zuspruch. Sie verdient wohl nach aktuellen Schätzungen rund 100.000 USD pro Jahr.

Die Anzahl der Follower zeigt den Beliebtheitsgrad des Accounts an. Wie bei so vielen anderen Plattformen auch, kann man sich Follower und Likes kaufen, um den Anschein zu erwecken, beliebter zu sein. Mehr Geld bringt das aber natürlich nicht, schließlich sind diese Follower ja nicht wirklich aktiv.

 

Was gibt es bei Onlyfans zu beachten?

Nutzung nur durch volljährige Personen

Ganz wichtig ist zu beachten, dass der Zutritt zu Onlyfans erst ab 18 Jahren möglich ist. Wenn man noch minderjährig ist, muss man sich (völlig zurecht) noch ein wenig gedulden.

Die Möglichkeit, ganz einfach unverantwortliche Inhalte zu teilen, ohne sich über die Konsequenzen bewusst zu sein, kann Jugendliche nämlich schnell in unangenehme Situationen bringen. Das möchte Onlyfans logischerweise verhindern.

 

Wie kann ich bei Onlyfans mitmachen?

Um Creator zu werden, kannst Du dich auf der Seite von Onlyfans ganz einfach registrieren. Dann legst Du einfach fest, wie viel die unterschiedlichen Leistungen bei Dir kosten sollen, richtest Dein Profil ein und schon kann es losgehen.

Am Anfang könnte es natürlich ohne bekanntes Instagram oder TikTok-Profil ziemlich schwer werden, Follower zu gewinnen bzw. auf dein Profil aufmerksam zu machen.

Ein bisschen nonchalant, aber immerhin noch legal ist die Möglichkeit, sich einfach ein alteingesessenes Profil eines bestehenden Users zu kaufen und zu übernehmen, aber ob da die Follower mitmachen, ist eine andere Frage.

Denn das Entfolgen funktioniert im Handumdrehen mit nur einem Klick auf dem jeweiligen Profil.

Passiv gibt es noch die Möglichkeit, selber eine Onlyfans-Agentur zu gründen, doch diesen Aufwand sollte man nicht unterschätzen, denn das erfordert viel Wissen im Bereich Social Media, Marketing und Finanzen.

 

Können auch Paare eine Onlyfans-Seite betreiben?

Egal ob alleine, oder mit Partner, Onlyfans bietet für jeden Platz. So gibt es viele Pärchen, die einen Einblick in ihren Alltag und ihre Beziehung bieten und das sowohl mit als auch ohne Erwachsenen-Kontext.

 

Brauche ich ein Gewerbe, wenn ich mich präsentieren möchte?

Ab einer bestimmten Grenze wird Onlyfans natürlich auch steuerlich relevant – erst für die Einkommenssteuer, dann irgendwann auch für die Gewerbesteuer. Die entsprechenden Umsatz- und Ertragsgrenzen, die diese Pflichten auslösen, findest Du auf den einschlägigen Webseiten.

Dort kannst Du übrigens auch nachlesen, wann Du verpflichtet bist, aufgrund des Onlyfans-Accounts ein Gewerbe anzumelden.

Wenn Du wirklich groß rauskommen möchtest, dann könntest Du auch überlegen, dich bei einer Onlyfans-Agentur anzumelden. Diese würde dann den ganzen bürokratischen Kram für dich übernehmen und deinen Kanal managen und promoten.

 

Welche Alternativen zu Onlyfans gibt es?

Wenn Du mit den sozialen Medien Geld verdienen möchtest und eine gewisse Reichweite hast, kannst Du auch andere Plattformen nutzen. Zum Beispiel kannst Du bei Youtube Werbeanzeigen einstellen oder auf Instagram eine Kooperation mit einer Firma eingehen. Bei Kooperationen kann dein Verdienst, abhängig von deiner Reichweite, unter Umständen schon sehr deutlich ausfallen.

Auch die Plattform BestFans arbeitet mit exklusivem Content, für den potenzielle Follower erst bezahlen müssen, bevor sie ihn sehen können. Hier gelten übrigens dieselben Preise wie bei Onlyfans, also rund 5-50 Euro für ein Abo und bis zu 5 Euro für private Nachrichten sowie andere zusätzliche Leistungen.


Passende Bücher zu diesem Thema:


 

Wie sind die Erfahrungen mit Onlyfans?

In den Bewertungen schneidet Onlyfans leider nicht so gut ab. Vor allem berichten viele von Täuschungsfällen, weil sie beispielsweise für einen Account-Zugang gezahlt haben, der ganz andere Inhalte teilt, als er in seiner Beschreibung versprochen hat. Es soll auch ganz schwerwiegende Fälle geben, die dann sogar als Betrug eingestuft werden.

Außerdem haben viele Mitglieder Probleme damit, ihren Account zu verifizieren und somit nicht die Möglichkeit, einen bestimmten Creator zu abonnieren. Auch einige Creators haben das gleiche Problem und können deswegen beispielsweise keine Zahlungen empfangen.

Eines der größten Probleme wird jedoch der nicht allzu gute Ruf sein, den die Plattform generell hat. Wenn Du jemandem erzählst, dass Du jetzt Onlyfans-Creator bist, werden die meisten sofort denken, dass Du dort zweideutige Inhalte hochlädst und dich womöglich deshalb verurteilen.

Das ist natürlich nicht so schön für diejenigen, die wirklich Kunst machen und für die Onlyfans eine der wenigen Möglichkeiten ist, durch seine Follower-Base Geld zu verdienen.

 

Fazit: für wen kann sich Onlyfans lohnen?

Onlyfans lohnt sich für alle, die auf exklusiven Content stehen. Gerade, wenn Du Fan von einem Star bist, kannst Du dank Onlyfans oft hinter die Kulissen sehen.

Das stärkt natürlich auf einer gewissen Ebene auch die Bindung zu diesem Star, was für beide Seiten positiv sein kann.

Versuche aber so gut wie möglich, dich vor Betrügern zu schützen und folge am besten nur Accounts, die Du schon von anderen Plattformen kennst. So kannst Du möglicherweise Enttäuschungen vermeiden.

Auch für Creators kann Onlyfans wirklich lohnenswert sein. Die Möglichkeit, für das, was man gerne tut, Geld zu bekommen, ist natürlich immer schön.

Du solltest Dir allerdings bewusst machen, dass Du wahrscheinlich keine riesigen Umsätze machen wirst, wenn Du nicht sowieso schon berühmt bist.

Am besten nutzt Du mehrere Plattformen gleichzeitig, um deine Bekanntheit und somit die Chance auf möglichst große Follower-Base zu steigern.

Zu guter Letzt möchten wir dir aber auch noch etwas ans Herz legen: Denke immer daran, dass das Internet nicht vergisst. Überlege also sorgfältig, bevor Du etwas postest. Es können immer wieder Dinge aus dem Zusammenhang gerissen werden, oder am Ende des Tages in einem anderen Licht dargestellt werden.

 

Lohnt sich Onlyfans aus Deiner Sicht?

Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit Onlyfans oder alternativen Online-Plattformen gemacht hast!


Lohnt sich Onlyfans?

Ergebnis anschauen


Passende Bücher zu diesem Thema:


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert