Lohnt sich der ADAC Automobilclub

Der ADAC, auch die Gelben Engel genannt – die Popularität des größten deutschen Automobilclubs ist ungebrochen.

Früher oder später wird jeder einmal mit dem Automobilclub konfrontiert – ob bereits in der Fahrschule, bei einem Event oder durch eine Anzeige im Internet.

Doch hält der ADAC auch, was er verspricht und lohnt es sich wirklich, diesem Club beizutreten?

 

Was leistet der ADAC und was kostet mich das?

Mit 18 Jahren hat man natürlich andere Erwartungen an einen Schutz durch einen Automobilclub als mit 50 Jahren. Daher bietet der ADAC unterschiedliche Angebote und Erweiterungsmöglichkeiten an.

Grundsätzlich bietet der ADAC drei verschiedene Pakete an:

  • ADAC Mitgliedschaft, diese bietet Schutz nur in Deutschland
  • ADAC Plus-Mitgliedschaft, diese bietet einen weltweiten Schutz
  • ADAC Young Generation, ein Sonderangebot für 0-23-Jährige

Die meisten Mitglieder verzeichnet der ADAC derzeit mit einer normalen Mitgliedschaft. Doch auch immer mehr junge Menschen treten dem deutschen Automobilclub bei.

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Was bietet die normale ADAC Mitgliedschaft?

Bei der einfache ADAC Mitgliedschaft sind viele sinnvolle Leistungen enthalten. Darunter fallen zum Beispiel bei einem Unfall die Entschädigung für anfallende Kosten für einen Ersatzwagen, Zubehörtests, Fahrzeugprüfungen und Gebrauchtwagenpreise. Außerdem sind die Hilfe bei einer Tierkollision, Kaufverträge, Länderinformationen und eine Rechtsberatung gewährleistet.

Pannen- und Unfallhilfen werden zwar nur im deutschen Inland unterstützt, aber dafür helfen die Gelben Engel auch bei der technischen Beratung und Rechtsberatung, der Routenplanung und bieten einen Info-Service bei reisemedizinischen Fragestellungen an. Auch ein Unfall-Notruf für Deutschland ist rund um die Uhr kontaktierbar und auf jeden Fall sehr sinnvoll.

 

Was bietet die ADAC Plus-Mitgliedschaft?

Lohnt sich die ADAC Plus Mitgliedschaft

Wie der Name schon vermuten lässt, ist die ADAC Plus-Mitgliedschaft so etwas wie die Premium Version der normalen Mitgliedschaft und bietet daher erweiterte Leistungen.

Dazu gehören zum Beispiel der Arzneimittel- und Brillenversand ins Ausland, eine Auslandsreise-Haftpflichtversicherung, ein Bargeld- und Dolmetscherservice im Ausland und der Ersatzteilversand innerhalb des europäischen Auslands.

Des Weiteren werden die Fahrtkosten nach einem Fahrzeugausfall und der Fahrzeugtransport in Europa übernommen. Es wird auch ein Heimhol-Service für Kinder und Hilfe bei einem Totalschaden im europäischen Ausland angeboten.

Außerdem helfen die Gelben Engel beim Verlust der Reisedokumente, bieten die Möglichkeit des Krankenbesuchs, Rücktransports und helfen bei Kreditleistungen. Hilfe in bestimmten Notfällen und das Überbrücken von Kurzfahrten nach einem Fahrzeugausfall sind ebenfalls inbegriffen.

Die Pannen- und Unfallhilfe ist im Gegensatz zur einfachen ADAC Mitgliedschaft auch innerhalb Europas abgedeckt. Ebenso werden ein Reise-Vertrags-Rechtsschutz, Übernachtungskosten nach einem Fahrzeugausfall oder bei Krankheit, ein Schlüssel Ersatz-Service und eine Unfall-Rechtshilfe (extra Service für Auslandsfälle), der Notfall-Notruf und eine Unfall-Sofortleistung abgedeckt.

Natürlich sind außerdem alle Leistungen die für “einfache” ADAC Mitglieder gelten ebenfalls im Service Umfang dabei.

 

Was bietet die ADAC Mitgliedschaft für junge Leute?

Lohnt sich ADAC

Der ADAC wirbt um die Kleinen wie um die Großen. Rein theoretisch kann man im Säuglingsalter schon Mitglied werden. Das mag zwar nicht besonders sinnvoll klingen, ergibt sich aber häufig aus den Kombinationspaketen mit den Elternteilen.

Da die Mitgliedschaft für so junge Leute kostenlos ist, ergeben sich daraus keine Nachteile. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der ADAC auch in Fahrschulen Mitglieder anwirbt und das mit relativ hohem Erfolg.

Er bietet den jungen Menschen vereinfachte Leistungen für einen geringeren Preis. Es wird also ein etwas weniger umfangreicher Service abgedeckt. Meist werden die Verträge nach dem Ablauf des Höchstalters automatisch in teurere Mitgliedschaften umgewandelt.

Jungen Leuten (gilt nur bis 23 Jahre) werden Einsteiger-Angebote angeboten. Für minderjährige ohne Pkw-Führerschein ist die Mitgliedschaft bis zum 18. Geburtstag kostenfrei. Inbegriffen sind bei der ADAC Young Starter-Mitgliedschaft die Pannen- und Unfallhilfe, das Abschleppen und die Bergung von motorisierten Zweirädern.

Zu beachten ist dabei, dass ein Anspruch auf diese Leistungen nur innerhalb Deutschlands gilt. Nach dem Erreichen der Volljährigkeit wird die Mitgliedschaft automatisch in einen Young Generation-Mitgliedschaftsvertrag umgestellt.

Bei diesem ist nur noch das erste Mitgliedschaftsjahr beitragsfrei und gilt im Allgemeinen nur für 17-23-jährige, die im Jahr maximal 6.000 km fahren und nur ein auf sie zugelassenes Fahrzeug besitzen. Sie deckt ansonsten die gleichen Leistungen ab wie die vorhin erläuterte ADAC Starter-Mitgliedschaft.

Für 18- bis 23-jährige gibt es eine Mitgliedschaft für nur 24 Euro, mit einem den anderen Angeboten für junge Menschen gleichendem Service. Und zusätzlich einer juristischen, technischen und touristischen Beratung. Ein ähnliches Angebot gibt auch für junge Reisefans ohne eigenes Auto.

Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate und wird bei Verpassen dieser automatisch um ein Jahr verlängert. Das gleiche gilt übrigens auch für alle anderen Mitgliedschaftspakete des ADAC.

 

Was kostet mich die ADAC Mitgliedschaft?

ADAC Gebühren

Natürlich gibt es diese vielseitige Unterstützung nicht umsonst. Der ADAC bietet verschiedene Pakete und Kombinationsmöglichkeiten für die ganze Familie an.

Eine einfache Mitgliedschaft für eine Person kostet 49 Euro pro Jahr. Sollte die Mitgliedschaft für ein Paar abgeschlossen werden, werden 69 Euro fällig.

Außerdem bietet der ADAC die Möglichkeit einer Mitgliedschaft für die ganze Familie. Dabei ist bei einer Einzelperson ein minderjähriges Kind umsonst dabei und bei einer Ehe- oder Lebenspartnerschaft ebenfalls.

Die Preise für weitere Kombinationen mit Kindern und jungen Erwachsenen variieren aktuell zwischen 84 und 143 Euro.

 

ADAC oder Kfz-Schutzbrief – was ist besser?

Lohnt sich Schutzbrief vs ADAC

Grundsätzlich decken sowohl ein Schutzbrief der Kfz-Versicherung als auch eine ADAC-Mitgliedschaft relativ ähnliche Bereiche ab. Die groben Unterschiede findet man bei den zu übernehmenden Kosten sowie bei der Reichweite.

Viele Schutzbriefe sind auf eine bestimmte Entfernung vom Wohnort beschränkt. Allerdings bekommt man einen guten Schutzbrief mit ausgeglichenen Leistungen deutlich geringer als die ADAC Mitgliedschaft. So starten „gute“ Schutzbriefe beispielsweise von der HUK oder der Allianz schon ab 9 Euro im Jahr.

Eine deutliche Ersparnis, die aber auch oft mit Leistungseinschnitten verbunden ist. Des Weiteren ist die ADAC-Mitgliedschaft personenbezogen wodurch auch Unfälle mit anderen Fahrzeugen durch den Service des ADAC abgedeckt werden. Schutzbriefe sind im Normalfall fahrzeuggebunden, da sie eine Art erweiterte Kfz-Versicherung darstellen.

Der ADAC bietet zusätzliche Angebote wie einen europaweiten Schutz und zum Beispiel auch einen Fahrzeugrücktransport an. Wer also mit den allgemeinen Leistungen zufrieden ist, kann sich eine nicht unerhebliche Menge an Geld sparen.

Des Weiteren hängt das ganze natürlich auch sehr vom jeweiligen Schutzbrief ab, denn auch hier gibt es erhebliche Unterschiede und gute Zwischenlösungen die ähnliche Leistungen abdecken wie eine ADAC-Mitgliedschaft.

Bei der Entscheidung „ADAC oder Schutzbrief“ kommt es auf die Erwartungen und Bedürfnisse jedes einzelnen an:

  • Wer es nur auf die Leistungen eines Schutzbriefes anlegt, also Abschleppen, Bergen, Hotelkostenerstattung sowie ein Kranken- oder Fahrzeugrücktransport, der ist mit dieser deutlich günstigeren Lösung bestens bedient.
  • Beim Leistungsumfang eines Schutzbriefes sollte vor allem auf den geografischen Gültigkeitsbereich und den Schutz für Mitfahrende geachtet werden.
Um die Unterschiede etwas greifbarer zu machen haben wir im folgenden ein Beispiel durchgerechnet:

Ein Ehepaar würde bei einer normalen ADAC-Mitgliedschaft 69 Euro im Jahr zahlen. Mit einem guten Kfz-Schutzbrief für 15 Euro sind alle ihnen wichtigen Leistungen, wie Unfallnotrufe, Fahrzeugersatz und Abschleppkosten abgedeckt und einen personenbezogenen Schutz benötigen sie nicht, da sie keine anderen Fahrzeuge fahren.

Bei einem Wechseln zu einem Schutzbrief würden sie demnach bis zu 54 Euro jährlich sparen. In diesem Fall wäre das Ehepaar mit einem Kfz-Schutzbrief also deutlich billiger dran und würde trotzdem keine grundlegenden Leistungen missen müssen.

Natürlich decken einige Schutzbriefe nicht so umfangreiche Leistungen wie der ADAC ab. So ist meistens kein Arzneimittelversand ins Ausland oder keine Rechtshilfe dabei. Andererseits muss jeder selber entscheiden, wie häufig die Möglichkeit eines Unfalls im Ausland besteht und ob der deutlich höhere ADAC-Tarif diese Leistungen wirklich rechtfertigt.

 

Gibt es gute Alternativen zum ADAC?

Lohnen sich ADAC Alternativen

Grundsätzlich sind die eben erwähnten Schutzbriefe wohl die billigste und einfachste Alternative zum ADAC. Häufig sind Neuwagenbesitzer außerdem in den ersten Jahren durch eine Mobilitätsgarantie geschützt, zumindest was das Liegenbleiben von Fahrzeugen angeht.

Allerdings ist der ADAC natürlich nicht der einzige Automobilclub in Deutschland. Ob BAVC, ACE oder AVD – sie alle bieten ähnliche Leistungen für einen meist etwas geringeren Mitgliedsbeitrag. Dass der ADAC trotzdem der führende Automobilclub in Deutschland ist, kann schlicht mit seiner hohen Bekanntheit erklärt werden.

Als eine gute ADAC Alternative ist besonders der Bruderhilfe Automobil- und Verkehrssicherheitsclub (BAVC) zu empfehlen. Sogar mit einer Premium Mitgliedschaft mit weltweiten Schutz, zahlt man als ganze Familie nur 74,50 Euro im Jahr. Der ADAC verlangt für eine internationale Pannenhilfe schon fast doppelt so viel und selbst die einfache Mitgliedschaft ist dort deutlich teurer.

Der BAVC beinhaltet außerdem keine weiteren vertraglichen Fallstricke und bietet im direkten Vergleich unserer Meinung nach das attraktivste Preis-Leistungsverhältnis.

Wie auch viele Kfz-Schutzbriefe wird der BAVC durch „Assistance Partner“ unterstützt. Dieser Dienstleister kann auf ein flächendeckendes Netzwerk an Kooperationspartnern zurückgreifen und verspricht innerhalb von 30 Minuten an jedem Unfallort sein zu können.

 

Lohnt sich eine ADAC-Mitgliedschaft nun oder nicht?

  • Der ADAC bietet auf jeden Fall einen soliden Service, umfangreiche Leistungen und zudem ein gutes Netzwerk. Allerdings muss man sich der wirtschaftlichen Interessen des Clubs bewusst sein. Auch die mangelnde Transparenz wird dem Verein immer wieder angekreidet.
  • Der große Einfluss des Automobilclubs verschafft ihm aber auch gewisse Möglichkeiten, die kleineren Clubs nicht immer offen stehen.
  • Für viele mag eine ADAC-Mitgliedschaft aber auch ein gewisses Statussymbol sein. Autoenthusiasten kommen außerdem mit netten Zusatzangeboten auf ihre Kosten. Jeder muss wohl selber entscheiden wie wichtig einem der Empfang der Zeitschrift “Motorwelt” sowie der jährlichen Unfallstatistiken sind.
  • Aber wenn man ehrlich ist, sind auch rund 90 Euro pro Jahr eine durchaus bezahlbare Summe für einen weltweiten Unfallschutz und Krankenrücktransport. Spätestens wenn der Fall mal wirklich eintreten sollte, ist man definitiv sehr froh, einen solch umfangreichen Schutz zu haben.
  • Letztendlich ist die Entscheidung auch eine pragmatische. Der ADAC ist mit Sicherheit nicht die billigste Alternative. Ein Kfz-Schutzbrief oder eine Mitgliedschaft bei einem weniger bekannten Automobilclub bieten fast identische Leistungen für einen meist deutlich günstigeren Preis.
  • Der ADAC ist auf jeden Fall eine bequeme Alternative mit gewissen Extras. Ob man diese Extras nun wirklich braucht, muss natürlich jeder für sich entscheiden. 🙂

 

Lohnt sich der ADAC aus deiner Sicht?

Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit Automobilclubs oder Kfz-Schutzbriefen gemacht hast!


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1 Kommentar on Lohnt sich der ADAC?

  1. ADAC lügt? 71 Tage OHNE Termin für Auto-Rücktransport!

    Vorab: Ich fühle mich ARGLISTIG GETÄUSCHT vom ADAC !!! Für mich ist es BETRUG !!!

    Ich hätte die Versicherung („ADAC-PLUS-Mitglied“) NIEMALS abgeschlossen, wenn der ADAC eine Bearbeitungsdauer von 3 – 9 Monaten ehrlich kommuniziert hätte !!!

    MEIN FALL:

    Ich bin seit vielen Jahren ADAC-PLUS-Mitglied.
    https://www.adac.de/mitgliedschaft/mitglied-werden/details/adac-plus-mitgliedschaft/
    https://www.adac.de/-/media/pdf/mitgliedschaft/bestimmungen-zur-adac-plus-mitgliedschaft.pdf

    Mein Auto bekam am 29. AUGUST 2021 (Sonntag) einen Getriebeschaden bei Kiew/Ukraine.
    Bisher sind 71 Tage vergangen und ich habe immer noch KEINEN verbindlichen Liefertermin für mein Auto (Lübeck)!

    Der ADAC sollte es nach LÜBECK/Deutschland transportieren.
    BISHER sind sie NUR bis LWIW/Ukraine (Lemberg) gekommen.

    Dort steht mein Auto auf einem Parkplatz von deren Dienstleister.
    Es fallen vermutlich täglich Standgebühren an, die der ADAC zu zahlen hat.
    Mein Auto kann im 3. Gang auf Anhänger/Autotransporter gezogen werden.

    Eigentlich sollte der ADAC (Automobilclub) mit Hilfe seiner Spedition mein Auto KURZFRISTIG zu Deutschland/Lübeck transportieren. So hoffte ich anfangs…

    Zuerst war angeblich die Kopie (Foto) von meinem Reisepass zu schlecht.

    Mail vom ADAC vom 05. OKTOBER 2021 um 07:51 Uhr“:
    „wir haben eben die Meldung der Spedition erhalten, dass wir für den Zoll eine bessere Kopie Ihres Passes benötigen. Können Sie uns bitte die im Anhang befindlichen Seiten Ihres Passes als Farbscan ohne dem Hinweis Kopie bitte per Mail zusenden auf dem auch ihr Gesicht gut zu erkennen ist. So akzeptiert der Zoll leider nicht die Passkopie.“

    Da ich mittlerweile wieder in Deutschland war (Flug), konnte ich einen Scan von meinem Reisepass machen.
    Ich habe bei 1. Foto vom ADAC gewünschten Hinweis „Kopie“ im 2. Scan/Foto nicht wieder eingefügt.
    Mit meiner Mail vom 05.10.2021 um 14:18 Uhr sendete ich die beiden Scans von meinem Reisepass dem ADAC zu.
    Ich wunderte mich darüber, dass ich plötzlich nicht mehr „Kopie“ in meinen Scans vom Reisepass einfügen sollte. Kompetent und gut organisiert wirkte dies nicht..

    Ich ging damals noch davon aus, dass der ADAC als „größter deutsche Automobilclub“ kompetente Mitarbeiter/innen und ebenso fähige Speditionen für die TÄGLICHEN Rücktransporte aus diversen Staaten hat. Die Hoffnung stirbt zuletzt..

    ADAC-Mail vom 22. OKTOBER 2021 um 13:53 Uhr:

    „bitte entschuldigen Sie die späte Meldung. Wir haben heute von unserem Partner die Information bekommen, dass trotz seiner mehrmaligen Bemühungen der Zoll die Ausfuhr nur in Ihrer Begleitung erlaubt.

    Bezugnehmend auf die von Ihnen erwähnte Verzögerung der Fahrzeugrücktransportes seitens des ADAC.
    Dem ADAC ist sehr daran gelegen, Ihr Fahrzeug so schnell wie möglich im Rahmen unserer Möglichkeiten zurückzuführen, die Ukraine gehört jedoch nicht zu der EU und unterliegt somit den ukrainischen Zollbestimmungen, auf die der ADAC keinen Einfluss hat. Wir versuchen den Rücktransport anderweitig zu organisieren.
    Ihr Fahrzeug steht derzeit bei unseren Partner in Lemberg.“

    Laut telefonischer Auskunft einer Bekannten am 26.10. vom ukrainischen Zoll kann nur ein Unternehmen aus EU mein Auto (in Deutschland zugelassen) von Ukraine zu Deutschland überführen.
    Ich informierte sofort den ADAC darüber.

    Ich fragte den ADAC, ob und wann man selbst direkt den ukrainischen Zoll dazu befragt hat.
    Ich bekam leider keine Antwort.

    Da der ADAC (Deutschlands größer Automobilclub) eigentlich TÄGLICH Autos Europa (EU, …) zu Deutschland transportieren lässt, sollte der ADAC bei Autos, die sich in der Ukraine (nicht in der EU) befinden, den ukrainischen + polnischen Zoll direkt fragen.
    Sich über die Bedingungen für die Rückführung kundig machen!

    Sich nicht auf (inkompetente bzw. nicht seriöse) Speditionen verlassen. Deren Unfähigkeit geht zu Lasten des ADACs!
    Schäden + Kosten die den ADAC-Mitgliedern dadurch entstehen sind vom ADAC als Schadensersatz.. zu ersetzen!!! So meine Meinung.

    Da Ende Oktober 2021 mittlerweile 2 Monate vergangen sind und ich immer noch KEINEN VERBINDLICHEN ANLIEFERTERMIN (Lübeck) für mein Auto vom ADAC erhielt, fragte ich mehrmals nach.

    ADAC-Mail vom 28. OKOTOBER 2021 um 16:17 Uhr:

    „Ich kann Ihren Unmut verstehen, dass es jetzt so lange dauert.
    Leider hat der Zoll Ihr Fahrzeug nicht aus dem Land gelassen. Die Gründe dafür haben wir leider nicht erfahren.

    Die letzte Information war das beim Zoll eine Revision läuft, die die Arbeit nicht beschleunigt hat.
    Auf die Arbeitsweise ausländischer Ämter, Zölle, Werkstätten oder etc. hat der ADAC keinen Einfluss. Verzögerungen sind daher dem ADAC nicht anzulasten.

    Den Namen der neuen Spedition dürfen wir Ihnen aus Datenschutz rechtlichen Gründen nicht nennen.

    Der Auftraggeber ist der ADAC und damit Ihr Ansprechpartner.

    Die Spedition ist bereits unterwegs und es ist geplant, dass das Fahrzeug Mitte nächster Woche abgeholt wird.

    Deswegen können wir den Transport auch nicht mehr stornieren. Ende nächste Woche werden wir unseren Transporteur kontaktieren und Sie zum Stand des Transportes informieren.

    Gemäß den ADAC Plus Versicherungsbedingungen besteht ein Anspruch auf
    • Entweder Heimreise per Flug oder Mietwagen Heimreisekosten bis 500€
    • oder ein Mietwagen in Deutschland für 52€ am Tag bis 7 Tage insgesamt 364€.
    Sie können daher gerne Ihre Belege zur Prüfung an den Bereich Schadenregulierung per Mail an [email protected] einreichen.“

    Meine Mail (ein Auszug) vom 29.10.2021, 17:53 Uhr an den ADAC:
    „Wenn es weitere Verzögerungen geben sollte, dann werde ich spätestens am Freitag in der nächsten Woche einen Rechtsanwalt in Anspruch nehmen.“
    Der 05.11.2021 (Freitag) ist damit gemeint.

    „Leider hat der Zoll Ihr Fahrzeug nicht aus dem Land gelassen. Die Gründe dafür haben wir leider nicht erfahren.“
    Irgendwo wird der ukrainische Zoll Regeln schriftlich fixiert vorliegen haben.
    Die lässt man sich vom Zoll geben/nennen ODER beauftragt einen Rechtsanwalt ODER bittet den ukrainischen Automobilclub um Hilfe, der mit dem ADAC zusammen arbeitet.

    Ich habe am Mittwoch und Donnerstag (03. + 04.11.2021) per E-Mail bei ADAC nachgefragt, ob am 05.11.2021 (Freitag) mein Auto in Lübeck angeliefert wird. Leider kein Antwort erhalten.

    Ich habe am Freitag, den 5. NOVEMBER 2021 beim ADAC angerufen (+ Mail zugesendet).
    Sein Kollege teilte mir mit, dass mein ADAC-Sachbearbeiter erst am 9. November 2021 einen Nachfrage bei der Spedition in seinem Kalender stehen hat! Nicht für 5.11.2021 !!!

    In der Mail vom 28.10.2021 (siehe oben) hat mir der ADAC-Sachbearbeiter zugesichert:
    „Die Spedition ist bereits unterwegs und es ist geplant, dass das Fahrzeug Mitte nächster Woche abgeholt wird.“
    Mittwoch (03.11.2021) war „Mitte der Woche“!

    Somit hat mir der ADAC-Mitarbeiter einen Termin für den 05.11.2021 versprochen, den man nicht einhalten konnte/wollte ! ! !

    Mich ANZULÜGEN und mir auch nach 71 Tagen KEINEN VERBINDLICHEN LIEFERTERMIN (Lübeck) zu nennen ist für mich BETRUG bzw. ARGLISTIGE TÄUSCHUNG ! ! ! ! ! ! !

    ADAC inkompetent oder vorsätzliches NICHT-Handeln? Erfahrungen von 2 anderen (ehemaligen) ADAC-Mitgliedern:

    Ich fand eine Rechtsanwältin für Datenschutz, die ca. 3 Monate auf den Pkw-Rücktransport aus Bulgarien (EU) durch den ADAC organisiert, warten musste.

    Ebenfalls einen Deutschen, dessen Pkw auch in der Ukraine steht.
    Bei Lwiw. Auf dem gleichen Stellplatz, wo sich angeblich mein Auto befinden soll.
    Er wartete ca. 9 Monate bis der ADAC seinen Transport verweigerte.
    Sein Auto war evtl. zu lange in der Ukraine. Dies verstößt gegen den ADAC-Versicherungsbedingungen.
    https://www.adac.de/mitgliedschaft/mitglied-werden/details/adac-plus-mitgliedschaft/
    https://www.adac.de/-/media/pdf/mitgliedschaft/bestimmungen-zur-adac-plus-mitgliedschaft.pdf

    Eine weitere Glanz-Leistung vom ADAC!
    Ca. 9 Monate brauchte der ADAC, um festzustellen, dass man nicht die Leistung erbringen wird!

    In 9 Monaten kommen sicher hohe 3 oder 4-stellige Beträge an Stellplatzgebühren zusammen.
    In diesem Fall muss wohl der Kunde/Mitglied sie zahlen.
    Sein Auto muss er nach 9 Monaten selbst heim holen.
    9 Monate an Zeit und sehr hohe Stellplatzgebühren hätte sich dieses ADAC-Mitglied ersparen können, wenn der ADAC seiner SCHADENMINDERUNGSPFLICHT als PROFI nachgekommen wäre.
    In 9 Monaten fallen zusätzlich sehr hohe Kosten für Mietwagen und/oder Taxis an.

    Ich habe als PRIVATKUNDE (VERBRAUCHER) die ADAC PLUS Mitgliedschaft abgeschlossen, weil ich einen Auto-Rücktransport innerhalb weniger Tage erwartete !!!

    In Deutschland kommt ein Abschleppunternehmen innerhalb von ca. 1 – 2 h.

    Hätte der ADAC transparent und EHRLICH kommuniziert und seine sehr, sehr, sehr lange Bearbeitungsdauer (ca. 3 – 9 MONATE) für den Transport von Pkws aus Osteuropa, dann hätte ICH die Versicherung (ADAC PLUS Mitgliedschaft) NIEMALS beim ADAC abgeschlossen ! ! !

    Gründe:
    Es dauert viel, viel, viel, viel, viel zu lange!
    Man erfährt keinen verbindlichen Liefertermin. Auch nicht nach über 71 Tagen!
    Ist zu meinen Lasten viel zu teuer (unwirtschaftlich), da ich Taxifahrten, … in bisher (!) 71 Tagen fast komplett selber bezahlen soll.
    Ich kann nicht in das Ausland fahren, weil viel zu teuer und ich keinen Auto-Vermieter finde, der Fahrten in die Ukraine erlaubt (Versicherungsschutz…).

    Bei einem Auto-Transport von Ukraine zu Deutschland erwarte ich es INNERHALB von max. 7 Tagen, da ich nicht ewig im Ausland verbleiben kann bis der ADAC + seine Spedition den Rücktransport vom PKW inkl. aller notwendigen Unterlagen (Original Fahrzeugschein, Schlüsseln, Vollmacht, Kopie vom Reisepass, Bezahlung der Werkstatt, schriftlichen Nachweis der Werkstatt über nicht fahrbereites Auto, …) geklärt und VON MIR beschaffen lassen hat..
    +
    Ich fühle mich ARGLISTIG GETÄUSCHT vom ADAC! Für mich ist es BETRUG durch den ADAC!
    +
    1. Es ist wohl notwendig durch die Justiz den VEREINSSTATUS vom ADAC prüfen zu lassen.
    2. Unlauterer Wettbewerb?
    Es ist wohl auch notwendig vom u.a. Bundeskartellamt und von der Wettbewerbszentrale prüfen zu lassen, ob der ADAC in Zukunft seine Werbung hinsichtlich der „ADAC-Plus-Mitgliedschaft“ mit einer realistischen Bearbeitungsdauer in Wochen oder Monaten anzugeben hat (Auto-Rücktransport aus dem Ausland).
    Die sehr, sehr, sehr späte Leistungserbringung ist für Mitglieder/Kunden vom ADAC nicht wirtschaftlich (viel zu teuer!), wenn man z.B. 3 – 9 MONATE oder gar länger auf sein Auto verzichten muss.
    Missbraucht der ADAC als größter deutsche Automobilclub seine Macht zu Lasten der Kunden/Mitglieder?

    Bisher habe ich unerwartet sehr schnell 2 andere Betroffene gefunden (siehe oben).
    WER hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Bitte schreiben Sie mir. [email protected]

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