Ist Zasta Steuererklärung lohnenswert

Die nächste Steuererklärung steht an, aber Du hast keine Lust, dich stundenlang damit beschäftigen zu müssen, die richtigen Eingaben zu machen? Dann lass dir die Arbeit in Zukunft doch einfach von Zasta abnehmen.

Was genau hinter Zasta steckt und für wen sich dieser Dienst lohnen kann, erfährst Du in diesem Beitrag.

 

Was ist das Besondere an Zasta?

Zasta ist eine App, die alles regelt, was die Steuererklärung angeht. So gesehen ist Zasta ein Vermittler zwischen dir und einem Steuerberater. Dieser erledigt nämlich alles das, was erforderlich ist, damit Du eine möglichst hohe Rückerstattung vom Finanzamt bekommen kannst.

Für uns liegt der eindeutige Vorteil von darin, dass Du keine steuerlichen Fragen beantworten musst. Du erteilst der App nämlich einfach den Auftrag, eine Steuererklärung für dich zu erstellen und der für dich zugeteilte Steuerberater holt sich alle Informationen beim Finanzamt ein, die er dafür benötigt.

Das hört sich zwar etwas „too good to be true“ an, kann aber wirklich gut funktionieren. Auf die Einschränkungen, die dabei zu beachten sind, gehen wir gleich ein.

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Was gibt es bei Zasta zu beachten?

Bevor Du loslegen kannst, musst Du dich bei Zasta registrieren. Das geht schon mal recht zügig, denn vorerst müssen nur die E-Mail-Adresse und das Passwort angeben werden, alles andere kommt erst im übernächsten Schritt.

Nachdem Du eine Steuererklärung in Auftrag gegeben hast, bekommst Du 2-3 Tage später ein Angebot, in dem drinsteht, wieviel Geld Du voraussichtlich erstattet bekommen würdest und wie teuer es wäre, deine Steuererklärung von Zasta machen zu lassen.

Der Preis für die Zasta-Steuererklärung ist nämlich davon abhängig, welcher Steuerberater dir zugeteilt wird und welchen Aufwand er auf sich nehmen muss, um deine Steuererklärung fertig zu machen.

Sobald Du das Preisangebot von Zasta bekommen hast, kannst Du in aller Ruhe entscheiden, ob Du es annimmst oder die Steuererklärung doch lieber woanders machen lässt. Lehnst Du das Angebot ab, entstehen für dich praktischerweise keine Kosten.

Für die Beantragung musst Du eine steuerliche Vollmacht unterschreiben, damit Zasta deine Daten beim Finanzamt einholen kann. Diese Unterschrift kannst Du jederzeit zurückziehen.

Natürlich geht es bei solchen Daten um grundsätzliche Angaben. Logischerweise weiß dein Finanzamt jedoch nicht, wann dir zum Beispiel welche Fahrtkosten entstanden sind. Solche zusätzlichen Angaben von steuerrelevanten Sachverhalten kannst du jedoch im Nachhinein noch machen.

Bevor deine Steuererklärung von Zasta beim Finanzamt eingereicht werden kann, musst Du dich identifizieren. Das kannst Du beispielsweise tun, indem Du ein Foto von deinem Personalausweis auf dein Zasta-Profil hochlädst.

Wenn Du selbstständig bist, ist Zasta aktuell leider noch nichts für dich, da es sich nur um Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit kümmern kann. Es wird jedoch daran gearbeitet, dies zu ändern, damit in Zukunft jeder seine Steuererklärung über Zasta abgeben kann.

 

Welche Alternativen zu Zasta gibt es?

#1: Elster Online

Wenn Du schon öfter mit dem Finanzamt zu tun hattest, hast Du bestimmt schon einmal von Elster gehört. Das ist die offizielle Software von Finanzämtern, über die Du Dokumente und Steuererklärungen einreichen kannst, und noch vieles mehr.

Deine Steuererklärung über Elster abzugeben ist zwar komplett kostenlos, jedoch auch vergleichsweise kompliziert. Du musst hier viele Formulare ausfüllen, die von schwer verdaulichen steuerlichen Begriffen nur noch so strotzen. Wer sich mit den ganzen Fachbegriffen nicht auskennt, kommt hier recht schnell an seine Grenzen.

Dafür hat Elster jedoch den großen Vorteil, dass auch Selbstständige und Freiberufler hier grundsätzlich ohne Probleme ihre Steuererklärung ausfüllen können.

 

#2: Taxfix

Taxfix Steuererklärung

Taxfix kann ebenfalls nur Steuererklärungen für Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit erstellen, ähnlich wie Zasta. Dafür werden dir hier aber einfach nur einige Fragen gestellt, die in einfacher Sprache verfasst sind und somit leicht beantwortet werden können. Das ist nicht nur einfacher, sondern insgesamt auch weniger zeitintensiv, verglichen mit Elster.

Eine Übermittlung deiner mit Taxfix erstellten Steuererklärung an das Finanzamt kostet derzeit knapp 40 Euro. Dafür siehst Du aber auch von Anfang an, wie viel Geld Du erstattet bekommen wirst. Wenn Du eine Frage haben solltest, stehen dir bei Taxfix ebenfalls Steuerexperten zur Verfügung, die dir gerne weiterhelfen.

 

Unsere Erfahrungen mit Zasta

Zunächst einmal sollte gesagt sein, dass Zasta zu den seriösen Plattformen gehört. Das merkt man beispielsweise daran, dass die Abgabefrist für die Steuererklärung bei der Nutzung von Zasta nach hinten verschoben wird.

Außerdem sind die Datenschutzstandards sehr hoch und der Anbieter wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Das alles in Kombination mit dem TÜV-Siegel sind schon mal gute Indizien für die Seriosität dieser Plattform.

Besonders schön an Zasta im Vergleich zu anderen Anbietern ist auch, dass Du nicht viel falsch machen kannst, da Du nur sehr wenige Angaben machen musst.

Wenn Du beispielsweise in einer anderen App einmal eine Frage falsch beantwortest, hast Du möglicherweise ein Problem. Da Zasta sich die Daten, die der Steuerberater benötigt, jedoch direkt vom Finanzamt holt, kann so etwas schon mal nicht passieren.

Dazu kommt natürlich die immense Zeitersparnis, die Du mit Zasta hast. Was bei anderen Anbietern mitunter Stunden dauern kann, ist hier innerhalb weniger Minuten erledigt, denn den Rest erledigt der Steuerberater, der für dich zuständig ist.

Die Bearbeitung geht sehr zügig voran und die Erstattung ist meistens schon nach höchstens einem Monat auf deinem Konto.



 

Fazit: für wen lohnt sich Zasta besonders?

Zasta lohnt sich besonders für dich, wenn Du angestellt bist, dein Einkommen also aus nichtselbstständiger Arbeit stammt und wirklich nur die allernotwendigste Zeit in die Steuererklärung investieren möchtest.

Alles, was Du tun musst, begrenzt sich nämlich auf nur ein paar Daten, denn alles Weitere wird von einem Steuerberater erledigt.

Sollte dir das Angebot von Zasta zu teuer sein, kannst Du immer noch ablehnen, ohne dass dabei irgendwelche Nachteile für dich entstehen.

Nimmst Du das Angebot hingegen an, musst Du nur noch ergänzen, welche zusätzlichen Kosten (Fahrtkosten, Handwerker usw.) dir entstanden sind sowie welche weiteren steuerlich relevanten Sachverhalte zu beachten sind. Danach kannst Du dich wieder entspannt zurücklehnen und den angenehmeren Dingen zuwenden. 🙂

 

Lohnt sich Zasta aus Deiner Sicht?

Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit verschiedenen Steuerprogrammen gemacht hast!


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