Wann lohnt sich Grover

Technische Geräte können ziemlich teuer sein, weshalb man es sich häufig zweimal überlegt, ob man einen Kauf tätigen soll. Wie wäre es daher, Technik einfach und unkompliziert zu mieten?

Wie das funktioniert und was Grover damit zu tun hat, zeigt dieser Artikel.

 

Was steckt hinter Grover?

Grover ist ein Start-up aus Berlin. Es bietet seinen Nutzern an, technische Geräte zu mieten, anstatt zu kaufen. Das hat den großen Vorteil, dass man sich die meist sehr hohen Anschaffungskosten spart.

Besonders dann, wenn Geräte nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg genutzt werden, ist Grover sehr praktisch. Das Mieten von technischer Hardware läuft bei Grover so ähnlich ab wie das Leasing von Autos. Es gibt ein Sortiment, aus dem User die gewünschten Produkte wählen können. Der gewählte Artikel kann so lange gemietet werden, wie man möchte.

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Der Mietprozess lässt sich in drei Schritte unterteilen:

  1. Um Geräte mieten zu können, benötigen User einen Login. Dazu registrieren sie sich auf der Webseite von Grover. Dieser Schritt ist kostenlos und man kann sich zunächst einmal durch das Sortiment klicken und das Gerät suchen, welches man mieten möchte.
  2. Wer ein passendes Produkt gefunden hat, gibt es in den Warenkorb bzw. in den Mietkorb, wie er sich bei Grover nennt. Dabei legt man fest, wie lange – also für wie viele Monate – das technische Gerät gemietet werden soll.

    Die minimale Dauer beträgt einen Monat und maximal kann man Geräte für 12 Monate mieten. Der erste Monatsbetrag ist direkt bei der Bestellung fällig. Alle weiteren Mieten fallen Monat für Monat an.

  3. Nach der Bestellung heißt es erst einmal: abwarten. Bis das technische Gerät geliefert wird, können 3-7 Werktage vergehen. Nun steht dem User das Produkt so lange wie angegeben zur Verfügung.

    Wenn die Nutzungsdauer, welche vorher über Grover festgelegt wurde, abgelaufen ist, schickt man das Produkt einfach zurück. Grover prüft das Gerät anschließend, bereitet es auf und vermietet es neu.

 

Welche Geräte werden bei Grover angeboten?

Welche Geräte lohnen sich bei Grover

Bei Grover gibt es verschiedene technische Geräte zur Miete. Die Kategorien reichen von Smartphones über Notebooks bis hin zu Spielkonsolen. Aber auch ausgefallenere Geräte wie Drohnen kann man über Grover mieten. So sind auch Wearables wie Smartwatches verfügbar sowie ganz klassisch Tablets und Computer.

Auch Kameras und Gaming-Zubehör lassen sich einfach mieten. Ebenso ist Grover bei Home-Entertainment, Audio & Music und E-Mobility vertreten. Somit kann man ganz einfach auch Hoverboards, Navigationsgeräte oder Scooter mieten.

 

Was ist bei Grover zu beachten?

Bei Grover gibt es Produkte in unterschiedlichen Zuständen. So lässt sich die Auswahl zwischen „neu“ oder „so gut wie neu“ treffen. Abgenutzte, nicht richtig funktionstüchtige Geräte werden jedoch nicht vermietet.

Der Mietvertrag läuft bei Grover über eine Mindestlaufzeit von 1, 3, 6 oder 12 Monaten. Zum Ablauf der vereinbarten Zeit können User das Mietverhältnis monatlich kündigen. Grundsätzlich gilt: Je länger man ein technisches Gerät von Grover mietet, desto günstiger sind die Monatsraten.

Wird mit den Mietkosten die angegebene UVP erreicht, geht das Gerät nach drei weiteren Monaten in den Besitz des Users über. Eine Alternative ist der Kauf des technischen Geräts. Wer das Gerät vorher kauft, spart sich 30 % der Mietkosten, die von dem Preis abgezogen werden. Die Zahlungsmethoden, die Grover zulässt, sind PayPal und Kreditkarte.

Auch wenn man gut auf gemietete Geräte Acht gibt, kann es passieren, dass ein Schaden entsteht. Im Schadensfall übernimmt Grover 90 % der Kosten. Dies gilt jedoch nur bei Unfällen – geht Grover von einer mutwilligen oder fahrlässigen Beschädigung durch den Mieter aus, werden die Kosten nicht übernommen.

Abgedeckt sind Wasserschäden, Displaybrüche und technische Defekte. Gewöhnliche Gebrauchsspuren, die während der ordnungsgemäßen Nutzung einfach auftreten, zählen hierbei übrigens nicht als Beschädigung. Allerdings kann es sein, dass größere Kratzer Ausbesserungskosten verursachen.

Übrigens: Das Mietverhältnis endet, wenn es zum Schadensfall kommt. Wer das Gerät am Ende kaufen möchte, verfallen die bis dahin gezahlten Monate.

Zudem sollte erwähnt werden, dass bei jeder Bestellung über Grover eine Schufa-Abfrage sowie eine Bonitätsprüfung durchgeführt werden. Somit ist es nicht von vornherein klar, dass man ein Gerät mieten kann. Nur dann, wenn die Prüfungen positiv ausfallen, kann ein Mietverhältnis mit Grover eingegangen werden.

 

Gibt es bei Grover Vergünstigungen?

Bei Grover gibt es immer wieder Vergünstigungen und Gutscheine. Nutzer tun also gut daran, sich immer wieder über Aktionen zu informieren. Auch für Neukunden gibt es attraktive Angebote, sodass man sich bei der ersten Miete einiges sparen kann. Ebenfalls wird ein Studentenrabatt von 15% angeboten.

 

Welche Alternativen zu Grover gibt es?

Das Mieten von technischen Geräten wird immer populärer. So gibt es nicht nur das Start-up Grover, sondern auch andere Anbieter, welche Technik vermieten.

Während Grover auf technische Geräte spezialisiert ist, gibt es andere Dienstleister, die eine breitere Bandbreite an Produkten anbietet.

Außerdem gilt es vor jeder Bestellung abzuwägen, welcher Anbieter das bessere Angebot hat. Das kann von Produkt zu Produkt variieren. Doch nicht nur die Kosten sind unterschiedlich, auch bei den Lieferzeiten gibt es schnellere und langsamere Vermietungsplattformen.

 

Kundenerfahrungen mit Grover

Sieht man sich die Bewertungen von Grover im Internet an, fällt auf, dass der Dienstleister als sehr positiv gilt. Tatsächlich funktionieren das Mieten und Zurückschicken der gemieteten Geräte sehr gut.

Ein Manko gibt es bei Grover allerdings: Häufig sind die Geräte nicht in dem Zustand, den man erwartet. So kommt Technik, die als „wie neu“ deklariert wird, in einem eher „gebrauchten“ Zustand an.

Zwar funktionieren die bestellten Geräte ganz normal, doch wem es wichtig ist, nur neue Produkte zu nutzen, wird unter Umständen enttäuscht sein.

Auch die Lieferzeiten sind etwas, was bei Grover mal etwas besser, mal etwas schlechter laufen. Auch wenn sie mit 3-7 Werktagen bereits recht großzügig bemessen ist, schafft es Grover in vielen Fällen nicht, innerhalb dieser Frist zu liefern. Oft müssen Nutzer länger auf ihr bestelltes Gerät warten.

Außerdem ist der Service von Grover noch ausbaufähig. Sollte es zu einem Problem kommen, ist der Kundenservice nicht immer gut zu erreichen. In einigen Fällen scheint sogar das Verständnis zu fehlen – vor allem dann, wenn es zu Problemen mit dem Mietverhältnis oder dem Produkt kommt.

Alles in allem erfüllt Grover jedoch seinen Zweck: Man kann Geräte unkompliziert mieten und nach der Miete wieder zurückschicken. Nur sollte man penibel darauf achten, keine Schäden zu verursachen – dies kann unter Umständen teuer werden.

Zudem trägt Grover maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei, da weniger Geräte gekauft werden. Bestehende Geräte, die man bei Grover mieten kann, werden stattdessen immer wieder aufbereitet. Dabei schützt man nicht nur die Umwelt, sondern spart sich auch selbst Geld.

 

Fazit: Für wen lohnt sich Grover?

Für wen lohnt sich Grover

Wer technische Geräte nur für einen gewissen Zeitraum nutzen möchte und deshalb nach einer Alternative zum Kauf sucht, ist mit Grover gut beraten.

Dadurch spart man sich hohe Anschaffungskosten und kann die Technik-Hardware genau so lange nutzen, wie man sie benötigt. So empfiehlt sich Grover für eine Foto-Kamera für den Urlaub, aber auch Unternehmen profitieren von der Miete von Technik.

Auch jeder, der eine technische Neuheit vor dem Kauf erst einmal testen möchte, kann bei Grover einen Mietvertrag abschließen. So kann man ein neues Smartphone oder einen neuen Computer zu Hause austesten und herausfinden, ob es das richtige Produkt für einen ist.

Auch Menschen, die sich keine teuren technischen Produkte leisten können, sind mit einem Mietverhältnis über Grover gut beraten, zumal es die Möglichkeit gibt, gemietete Geräte im Anschluss zu kaufen.

 

Lohnt sich Grover aus Deiner Sicht?

Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit Grover oder alternativen Vermietungsplattformen gemacht hast!

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2 Kommentare on Lohnt sich Grover?

  1. Hallo zusammen,

    ein sehr informativer Artikel, vielen Dank dafür!

    Ich hätte noch zwei Fragen dazu:

    1) Was ist bei der Grover-Bonitätsprüfung zu beachten und wie lange dauert sie?

    2) Was passiert denn, wenn das bei Grover gemietete Smartphone gestohlen wird?

    Viele Grüße,
    Klaus

    • Hallo Klaus,

      zu deiner ersten Frage:

      Um mithilfe von Grover ein technisches Gerät zu mieten, ist eine Bonitätsprüfung vonnöten. Für diese Bonitätsprüfung samt einem Datencheck ist es wichtig, dass Du deine Daten, vor allem deinen Namen, deine Adresse und dein Geburtsdatum richtig geschrieben und vollständig angibst.

      Die Daten sollten nicht von den Angaben in deinem Ausweis oder deiner Meldebescheinigung abweichen. Im Prüfungsprozess, welcher im Regelfall nur wenige Sekunden dauert, werden jedoch nicht nur diese Daten auf ihre Richtigkeit überprüft, sondern auch deine Schufa und die sogenannte CRIF Bürgel.

      Zu deiner zweiten Frage:

      Für Schäden am Gerät kommt Grover zu 50% bis 90% auf, jedoch leider nicht für Diebstahl. Grover bietet aktuell leider auch noch keine Zusatzversicherung an, welche das abdecken könnte. Wurde also dein gemietetes Gerät gestohlen, so kannst du Folgendes tun. Du kannst die weitere Handhabe direkt mit dem Kundendienst von Grover telefonisch besprechen.

      Was du auf jeden Fall tun solltest: Rufe deine Versicherung an. Sicherlich bist du haftpflichtversichert oder du hast eine Hausratversicherung. Oft ist es so, dass diese in Fällen wie Diebstahl den Schaden übernehmen. Anrufen und nachfragen lohnt sich also auf jeden Fall.

      Viele Grüße
      Dein Was-Lohnt-Sich Team

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