Lohnt sich ein Pflegemanagement-Studium

Der Pflegeberuf steht gerade in der heutigen Zeit nicht gerade im besten Licht. Viele Überstunden, jede Menge Stress und ein Gehalt, von dem man kaum Leben kann – das ist es wohl, was man mit den guten Seelen verbindet, die sich um unsere älteren und kranken Mitmenschen kümmern.

Das Pflegemanagement-Studium gibt Pfleger:innen die Möglichkeit, in höhere Positionen aufzusteigen und damit mehr Geld zu verdienen. In diesem Beitrag schauen wir auf die Vor- und Nachteile eines solchen Studiums und finden heraus, für wen es sich besonders lohnen kann.

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Für wen kommt ein Studium des Pflegemanagements in Frage?

Für wen lohnt sich ein Pflegemanagement-Studium

Ein Pflegemanagement-Studium kommt besonders für bereits tätige Pfleger in Frage. Mit diesem Studium kannst Du dich weiterbilden und hast die Chance, in höhere, führende Positionen aufzusteigen.

Wer das Studium erfolgreich abgeschlossen hat, kann zum Beispiel Stations- oder Pflegedienstleiter werden und dementsprechend natürlich auch mehr Geld verdienen, als normalen Pflegekräften zusteht.

Die Anzahl an Universitäten, die ein Pflegemanagement-Studium anbieten, ist relativ hoch. Das liegt daran, dass auch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften sehr hoch ist.

Der Studiengang ist ebenso als ein berufsbegleitendes Präsenz- oder Fernstudium absolvierbar. Es ist also nicht unbedingt nötig, den jetzigen Beruf aufzugeben, um zu studieren.

 

Lohnt sich ein Pflegemanagement-Studium finanziell?

Lohnt sich ein Pflegestudium finanziell

Du hast also die Möglichkeit, dein Pflegemanagement-Studium immer und überall zu beginnen, so viel steht schon einmal fest. Macht es denn aber wirklich so einen großen Unterschied, ob man studiert hat oder nur einen Ausbildungsabschluss vorweisen kann?

Da gerade im Bereich der Pflege eine sehr hohe Nachfrage nach Arbeitskräften herrscht, sind die Chancen, in den Beruf einzusteigen, immer hoch, fast gänzlich unabhängig von der Qualifikation.

Der Unterschied liegt jedoch im Gehalt. Ein normaler Altenpfleger bekommt durchschnittlich ein Bruttogehalt von 1.800 Euro monatlich. Jemand, der studiert hat und deswegen eine führende Position einnimmt, bekommt hingegen zum Einstieg etwa 2.900 Euro brutto.

Der Unterschied im Durchschnittsgehalt ist relativ hoch – aber nur dann, wenn es sich im zweiten Fall wirklich um eine Führungsposition handelt. Hat man zwar ein Pflegestudium absolviert und steigt trotzdem als eine Pflegekraft ohne Führungsverantwortung ein, gibt es keinen Gehaltsaufschlag im Vergleich zu jemandem, der nur eine Ausbildung hinter sich hat.

Natürlich sind die Entwicklungsperspektiven mit einem Studienabschluss generell deutlich besser, als ohne. Das gilt sowohl für den Aufstieg beim aktuellen Arbeitgeber als auch für den Wechsel und die üblicherweise damit verbundene Gehaltsentwicklung.

 

Wie sind die Erfahrungen mit einem Pflegemanagement-Studium?

Pflegestudium Erfahrungen

Aus finanzieller Sicht kann sich das Studium also durchaus lohnen, das wissen wir jetzt. Doch was muss man eigentlich leisten, um das Studium erfolgreich abzuschließen?

Wie jedes andere Studium, ist auch das Pflegemanagement-Studium nicht einfach und mit einem hohen Lernaufwand verbunden. Wie hoch dieser Aufwand für Dich ist, hängt davon ab, wie viel Mühe Du reinstecken möchtest und wie schnell Du lernen kannst.

Was Du außerdem vorher wissen solltest, ist dass Grundkenntnisse über Mathematik und vor allem Prozentrechnung vorhanden sein sollten. Laut Erfahrungsberichten von Studierenden ist dies aber kein Problem und die nötigen Kenntnisse können sich notfalls auch schnell selber angeeignet werden. Wer sich also wirklich anstrengt, sollte hiermit keine großen Probleme bekommen.

Am Ende lohnt sich der Aufwand in den meisten Fällen und man schließt das Studium erfolgreich ab. Danach kann man dann so richtig in dem Beruf loslegen und sich hocharbeiten.

Führungspositionen bringen jedoch nicht nur viel Gehalt mit sich, sondern erfordern auch viel Zeit und sind aufwendig. Wenn Du also kein Mensch bist, der gut mit permanenter Stressbelastung umgehen kann und doch lieber mehr Zeit für deine Familie haben möchtest, ist es vielleicht doch nicht das Richtige für Dich. Das gilt für die Pflegebranche genauso wie für viele anderen Bereiche.

In dem Fall wären anstelle des Studiums separate Weiterbildungen in einzelnen Bereichen der Pflege womöglich besser für Dich geeignet.


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Fazit: Für wen lohnt sich ein Studium des Pflegemanagements besonders?

Wer bereits in der Pflege arbeitet, unzufrieden mit seinem Gehalt ist und gerne in eine höhere Position aufsteigen möchte, sollte definitiv über ein weiterführendes Studium in diesem Bereich nachdenken.

Aber auch für Neueinsteiger, die erst studieren und dann arbeiten möchten, kann sich das Studium lohnen, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit, ein besseres Gehalt zu erhalten, deutlich höher. Außerdem kann man so schneller in der Position aufsteigen und sich dann voll und ganz auf den Beruf konzentrieren, statt zwischendurch doch noch ein berufsbegleitendes Studium anzufangen.

Für Pfleger:innen, die aus verschiedenen Gründen nicht vorhaben, Führungspositionen anzunehmen, kann das Studium zwar auch hilfreich sein, allerdings ist es aufgrund des BWL-/ Management-Anteils für sie nur selten gewinnbringend.

 

Lohnt sich ein Pflegemanagement-Studium aus Deiner Sicht?

Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit Weiterbildungen im Pflegebereich gemacht hast!


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