Du feierst für dein Leben gerne, aber die Discos, die es bei dir in der Nähe gibt, gefallen dir einfach nicht so richtig? Wie wäre es dann, wenn Du deine eigene Disco eröffnen würdest?
Was alles hinter einer eigenen Disco steckt und ob sich die Eröffnung lohnt, erfährst Du hier.
Was ist das Besondere an einer eigenen Disco?
Eine eigene Disco bietet dir nicht nur die Möglichkeit, zu feiern, wann und wie Du möchtest, sondern auch Geld zu verdienen. Als Discobetreiber hast Du nämlich das Sagen und oft auch jede Menge Spaß dabei. Langweilige Bürojobs können da sicher nicht mithalten. 🙂
Discobetreiber zählen zu den Selbstständigen, das heißt, Du bist dein eigener Chef und kannst Mitarbeiter anstellen, die dir dabei helfen, alles so zu organisieren, dass der Club nach deinen Vorstellungen läuft.
Wie viel Du mit deiner eigenen Disco verdienen kannst, ist schwer pauschal zu beantworten, denn es hängt von vielen Faktoren ab. So spielen beispielsweise die Größe und der Standort deiner Disco eine große Rolle, wenn es darum geht, wie hoch die Einnahmen ausfallen.
Was gibt es bei der Eröffnung einer Disco zu beachten?
Bevor Du deine Disco eröffnen kannst, gibt es viel zu planen. Du musst zuallererst einen Standort suchen, der gut geeignet ist. Die Miete muss bezahlbar sein, es sollte nicht allzu viel Konkurrenz in der Nähe geben und bestenfalls sollte deine Disco gut mit Bus und Bahn zu erreichen sein.
Das sind nur einige wenige Beispiele für Dinge, auf die Du unbedingt achten solltest.
Hast Du einen guten Standort gefunden, musst Du dich beim Gewerbeamt anmelden -schließlich machst du dich ja selbstständig – und dir eine Genehmigung für die Disco holen. Ist das erledigt, fehlt nur noch die sogenannte “Schanklizenz”, die dir die Erlaubnis gibt, alkoholische Getränke auszuschenken.
Sobald alles geklärt und ein passendes Gebäude gemietet oder gekauft ist, geht es an den Aufbau der Disco. Es sollte möglichst genug Platz sein und das Innendesign sollte zum Bleiben animieren. Du würdest bestimmt auch nur ungern in eine Disco gehen wollen, die sich eher einem umfunktionierten Wäschekeller ähnelt. 🙂
Mit dem Aufbau deiner eigenen Disco werden viele Kosten auf dich zukommen. Das gilt nicht nur für das Innendesign, sondern auch für den Kauf erster Getränke, Snacks und Co. sowie die Zahlung der GEMA-Gebühren. Sie fallen nämlich immer dann an, wenn Du Musik spielen möchtest.
Als nächstes steht die Suche nach geeigneten Mitarbeitern an. Am wichtigsten ist gut ausgebildete Security, das für deine Sicherheit sowie die der anderen Mitarbeiter und Gäste sorgt. Dann benötigst Du, sofern du diese Aufgaben nicht selbst übernehmen möchtest, jemanden an der Kasse, mindestens einen Barkeeper und einen DJ.
Hast Du dann auch noch festgelegt, wie viel deine Getränke und der Eintritt kosten sollen und ist alles vorbereitet, kannst Du anfangen, Werbung zu machen. Fang am besten mit einer großen Eröffnungsparty an, bei der deine zukünftigen Kunden erst einmal die neue Discoluft schnuppern können, idealerweise am ersten Tag sogar zu einem vergünstigten Preis.
Welche Alternativen zu einer eigenen Disco gibt es?
Statt eine eigene Disco zu eröffnen, kannst Du dich auch als DJ selbstständig machen. Aufgrund des breiten Einsatzgebietes sind hier die Verdienstmöglichkeiten ebenfalls vielfältig. So kannst Du beispielsweise nicht nur in Discos auflegen, sondern auch auf privaten Feiern.
Um DJ zu werden, brauchst Du natürlich das nötige Equipment. Ein Mischpult, ein guter Laptop und Kopfhörer sind dafür unerlässlich. Du solltest auch für gute Laune sorgen können, denn einfach nur Musik abspielen kann jeder.
Das Partyleben allgemein ist nichts für dich und Du möchtest dich selbstständig machen, aber keine Disco eröffnen? Dann gibt es jede Menge andere Möglichkeiten wie beispielsweise die Eröffnung eines eigenen Geschäfts oder die Arbeit als (Event-)Fotograf.
Wie sind die Erfahrungen mit einer eigenen Disco?
Wer eine eigene Disco hat, weiß, dass der Betrieb ein ständiges Auf und Ab ist.
Gerade die frühe Phase ist relativ schwierig, denn Du hast für die Eröffnung viele Ausgaben gemacht und möchtest das Geld natürlich möglichst schnell wieder reinbekommen. Das ist jedoch nicht ganz so einfach, weshalb Du dich jedoch auf keinen Fall stressen solltest.
Hast Du einen guten Standort gewählt und jede Menge Werbung gemacht, wird deine Disco nämlich beinahe schon von alleine laufen. Ist das jedoch nicht der Fall, kann dir schlimmstenfalls die Pleite drohen. Dies ist ein Risiko, dessen Du dir auf jeden Fall bewusst sein solltest.
Manchmal kannst Du aber gar nichts dafür, dass die Sache nicht wie geplant läuft. Ein gutes Beispiel dafür ist die Corona-Pandemie, die dafür gesorgt hat, dass viele Discos lange schließen mussten und deswegen zum Teil einfach nicht mehr finanziert werden konnten.
Deshalb ist es übrigens immer wichtig, etwas Geld zurückzulegen und einen Plan B im Kopf zu haben.
Unsere Buchempfehlung:
Fazit: für wen lohnt sich eine eigene Disco besonders?
Du bist ein richtiger Partylöwe, möchtest aber das Kommando in einer eigenen Disco übernehmen und bist dazu auch noch extrem risikofreudig?
Dann ist die Eröffnung einer eigenen Disco möglicherweise genau das Richtige für dich.
Auf diesem Weg kannst Du nämlich dein eigener Chef sein und mit etwas Glück genug Geld verdienen, um gut über die Runden zu kommen. Letztlich ist alles eine Frage der guten Planung und Umsetzung.
Lohnt sich eine eigene Disco aus Deiner Sicht?
Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.
Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit diesem Thema gemacht hast!
