Lohnt sich eine Drohnenversicherung

Stellst du dir auch die Frage „Lohnt sich eine Drohnenversicherung“? Dann bist du hier richtig.

Hobbydrohnen, Quadrokopter, Multikopter – die innovativen Fluggeräte haben viele Namen und werden immer beliebter. Sie sind zudem mittlerweile so gut ausgestattet, dass es richtig Spaß macht, so ein Gerät hochsteigen zu lassen. Was die wenigsten Hobbypiloten jedoch wissen, ist die Notwendigkeit einer passenden Drohnenversicherung für ihre unbemannten Flugobjekte.

Wir schauen uns in diesem Beitrag an, wie eine Drohnenversicherung funktioniert und gegen welche Risiken sie schützt. In vielen Fällen muss sie nämlich abgeschlossen werden, aber auch sonst kann sie sich durchaus lohnen.

Wir hoffen, dass unser Vergleichstest für dich informativ und hilfreich sein wird.

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Wozu braucht man eine Drohnen-Versicherung?

Lohnt sich eine Drohnenversicherung
Die DJI Phantom Drohnen sind im Schnitt zwar etwas teurer, haben aber ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Drohne fliegen kann richtig Spaß machen – zumal die Ausstattung der Fluggeräte nach oben kaum Grenzen kennt. Eingebaute GPS-Software, hochauflösende Kameras mit LiveView-Option, ausgefeilte Flug- und Steuerungstechniken – nur um einige der modernen Features zu nennen.

Dementsprechend viel können die Drohnen kosten. Die Preise von hochwertigen Modellen bewegen sich schnell in den vierstelligen Bereich hinein, bei Profi-Geräten sogar noch höher.

Bevor der Hobbypilot seine Drohne im Freien hochsteigen lässt, muss man sich jedoch leider mit Versicherungskram befassen. Das liegt daran, dass in Deutschland seit 2005 eine Haftpflichtversicherung für Drohnen abgeschlossen werden muss – und zwar unabhängig von Größe oder Gewicht der Fluggeräte.

Dieses Haftpflicht-Produkt funktioniert im Grundsatz ähnlich wie eine Autoversicherung. Wenn die Drohne abstürzt und fremdes Eigentum beschädigt oder gar einen Menschen verletzt, springt die Versicherung ein und ersetzt den Schaden. Und zwar bis zu dem vereinbarten Maximalbetrag (Versicherungssumme).

Wenn man keine Absicherung von Drohnenrisiken vereinbart hat, muss man für den entstandenen Schaden hingegen selbst aufkommen. Dabei haftet man mit seinem ganzen privaten Vermögen, was natürlich nicht so toll ist. Weil mögliche Schäden schwer einschätzbar sind, lohnt sich eine Drohnenversicherung aus meiner Sicht. Und zwar ganz unabhängig von der gesetzlichen Pflicht.


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Welche Risiken werden von der Drohnen-Versicherung abgedeckt?

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Vor allem bei innerstädtischen Drohnenflügen kann einiges beschädigt werden.

Die Absicherung von Hobbydrohnen ist meist nicht in der herkömmlichen Haftpflichtpolice enthalten. Nur wenige Premium-Haftpflichtprodukte bieten diesen Schutz. Und wenn doch, dann gelten dabei oft ganz enge Einschränkungen – zum Beispiel darf die Drohne ein maximales Startgewicht von 5kg haben.

Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf spezielle Drohnenversicherungen zu werfen. Da sich in diesem Segment mittlerweile viele Anbieter tummeln, entsteht ein gewisser Wettbewerbsdruck auf die Preise. Dadurch verfügen die speziell auf Drohnen abgestimmten Versicherungslösungen meist über ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Jahresbeiträge von Drohnenversicherungen gehen ab etwa 80 Euro los, mit vereinbartem Höchstschutz gegen Personen- und Sachschäden von bis zu einer Million Euro.

Die Versicherungssumme von einer Million Euro hört sich zwar nach viel an, wird aber bei einem Personenschaden in vielen Fällen schneller erreicht als man denkt (Stichwort „lebenslange Rente“ oder ähnliches).

Deshalb werden oft sogar noch höhere Maximaldeckungssummen bei Drohnenversicherungen empfohlen, und zwar von 2 bis 3 Millionen Euro. Erst da sei man wirklich auf der sicheren Seite, sagen die Experten.

Diese Grenze könnte zum Beispiel dann erreicht werden, wenn die Drohne auf ein schnell fahrendes Auto fällt, das daraufhin einen Unfall mit ernsthaften Personenschäden verursacht. Auch ein solches Szenario ist nicht ganz unwahrscheinlich.

Generell hängt der Jahresbeitrag für die Haftpflichtversicherung für Drohnen vom Gerätetyp, Einsatzzweck und natürlich der Versicherungssumme ab.

P.S. Wir haben bis jetzt nur über die Haftpflichtversicherung für Drohnen gesprochen. Darüber hinaus besteht jedoch natürlich auch die Möglichkeit, eine zusätzliche, freiwillige Kaskoversicherung für Drohnen abzuschließen. Damit würde man Schäden an der Drohne selbst absichern. Die jährlichen Kosten für diese Versicherung hängen natürlich in erster Linie davon ab, wie teuer und wie alt die Drohne ist.

 

Lohnt sich eine Drohnen-Versicherung auch für kleine Drohnen?

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Auch mit kleinsten Drohnen sind mittlerweile 360 Grad Drehungen und Nachtflüge möglich.

Die Hobbydrohnen sind mittlerweile recht günstig geworden – einen einfachen Multikopter mit HD-Kamera kann man schon ab 60-70 Euro kaufen. Doch natürlich auch mit einem kleinen Fluggerät kann man einiges anrichten – zum Beispiel wenn es auf ein Autodach fällt, was ja durchaus möglich ist.

Hinweis: Meist verfügen kleine Drohnen nämlich über nicht so viele selbststabilisierende Funktionen, so dass deren Steuerung theoretisch sogar etwas unsicherer ist, verglichen mit den größeren Geräten.

Wenn man dann ein solch günstiges Einsteigergerät versichert, kann es sogar sein, dass der jährliche Versicherungsbeitrag fast so viel kostet wie die Drohne selbst. Die Absicherung von Schäden Dritter sollte jedoch unabhängig davon betrachtet werden, wie teuer die Drohne war. Auch wenn dieser Vergleich natürlich sehr nahe liegt.

Eine günstige Alternative zu Drohnenversicherung ist übrigens die Mitgliedschaft in einem Modellfliegerverein. Im Mitgliedsbeitrag von etwa 40-50 Euro ist der Drohnenschutz schon mit dabei. Allerdings nur mit gewissen Einschränkungen – so gilt die Absicherung nur wenn man die Drohne auf dem Modellfluggelände steigen lässt. Außerhalb des Geländes sind dann oft wirklich nur kleine Fluggeräte mit einem Gewicht von bis zu 1kg versichert.

 

Was gibt es bei der Drohnen-Versicherung zu beachten?

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Es gibt viele Vorschriften für Drohnen – vor allem bei größeren Modellen und professionellem Einsatz.

Entscheidet man sich gegen einen Modellfliegerverein und für eine spezielle Drohnenversicherung, sollte man im Vorfeld wissen, welche vertraglichen Besonderheiten ein solches Absicherungsprodukt mit sich bringt. Werden sie nicht eingehalten, entfällt im schlimmsten Fall der Versicherungsschutz komplett.

Am wichtigsten sehen wir die Notwendigkeit einer Aufstiegserlaubnis, die bei größeren Drohnen ab 5kg Gewicht eingeholt werden muss. Beantragt wird sie bei der Landesluftfahrtbehörde. Dem Antrag beizulegen ist übrigens der Nachweis einer Haftpflichtversicherung. Spätestens da schließt sich der Kreis.

Sonstige Bedingungen für den Versicherungsschutz sind weitgehend logisch: Drohnenflug nur innerhalb der Sichtweite, ausreichender Mindestabstand zu Flugplätzen, keine Drohnenflüge über Menschenansammlungen.

Das alles gilt übrigens nur für private Drohnenflüge. Gewerbliche Flugobjekte fallen unter strengere Regeln, weil bei solchen Geräten erfahrungsgemäß eine häufigere Nutzung und professioneller Einsatz unterstellt werden. Bei gewerblichem Einsatz stellt man sich nicht nur die Frage „Lohnt sich eine Drohnenversicherung?“, sondern auch die Frage „Welche Absicherung deckt die rechtlichen Anforderungen am besten ab?“.

Die Grenze zwischen privat und gewerblich wird zum Beispiel oft dann überschritten, wenn Drohnenbilder von Gebäuden und anderen Objekten professionell aufgenommen und Dritten gegen Gebühr zur Verfügung gestellt werden. In einem solchen Fall muss man übrigens auch auf fremde Bildrechte und sonstige rechtliche Besonderheiten achten.

 

Für wen lohnt sich eine Drohnen-Versicherung besonders?

Wir haben jetzt gesehen, dass die Absicherung von Hobbydrohnen bei allen Drohnentypen, Gewichten und Preisklassen sinnvoll ist. Denn sobald man das Fluggerät im Freien hochsteigen lässt, besteht das Risiko einer Panne. Dann verliert man möglicherweise die Kontrolle über das Fluggerät und, ehe man sich versieht, befindet es sich im steilen Sturzflug.

Am häufigsten verursachen Drohnen übrigens Lackschäden durch Herunterfallen auf vorbeifahrende oder in der Nähe geparkte Autos. So ein Sachschaden kann ebenfalls ganz schnell den Wert der Drohne übersteigen, durchaus auch bei teureren Fabrikaten.

Hat man keine Drohnenversicherung und wird der Schaden nicht durch eine bestehende Haftpflichtversicherung abgedeckt, muss man dafür aus der eigenen Tasche aufkommen. Je größer das Risiko, desto mehr lohnt sich eine Drohnenversicherung.

Bei der Frage, welche Drohnenversicherung abgeschlossen werden sollte, schaut man als erstes in die Bedingungen der eigenen Haftpflichtversicherung. Ich hoffe, ihr habt alle eine Privathaftpflicht, denn sie ist für mich eine der wenigen Versicherungen, die überhaupt Sinn machen.

 

Welche Drohnen-Versicherung ist zu empfehlen?

Um deine Drohne oder deinen Quadrocopter bestmöglich zu versichern, solltest du eine spezielle Drohnen Haftpflichtversicherung abschließen, welche deine Drohne gemäß den Vorschriften des Luftfahrtrechts versichert.

Als besonders preisgünstig (Stand: März 2017) aufgefallen sind uns die Tarife der DELVAG von versichertedrohne.de. Hier kannst du deine Drohne schon ab etwa 69,99 EUR im Jahr haftpflicht versichern.

Dafür bekommst du eine echte Luftfahrt-Haftpflicht-Police, welche deine Drohne auch dann versichert, falls ein Schaden durch äußere Umstände zustande kommt. Ein solcher Schaden wäre z.B. nicht abgedeckt, wenn du die Drohne über einen Einschluss in deine Privathaftpflichtversicherung versicherst, da hier ein Verschulden deinerseits Bedingung ist für die Schadensübernahme durch die Versicherung, d.h. ein durch einen Windstoss verursachter Schaden wäre in diesem Fall nicht versichert.

Überdies kannst du bei diesem Anbieter natürlich auch Vollkasko Versicherungen für die Drohne abschließen. Entsprechende Tarife fangen ab 200 EUR im Jahr für eine gewerbliche Drohnen Vollkasko Versicherung an.

 

Lohnt sich eine Drohnen-Versicherung aus deiner Sicht?

Deine Meinung ist mir wichtig, deshalb habe ich hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würde ich mich natürlich über deinen Kommentar freuen!


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Weitergehende Infos zu rechtlichen Vorschriften für Drohnen:
http://hoesmann.eu/drohne-und-recht/
http://rechtsanwalt-schwenke.de/drohnen-rechtsbelehrung-folge-9-jura-podcast/


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