Lohnt sich Vollformat

Kameras gibt es für jedes Budget. Von einfachen Digitalkameras bis hin zu Vollformatkameras. Letztere gelten als die Königsklasse der Fotoszene und kosten auch dementsprechend viel. Vor allem Berufsfotografen setzten auf die teuren Vollformatkameras.

Es wird eine bessere Bildqualität und geringeres Bildrauschen versprochen. Doch lohnt sich die Investition oder reichen für Hobbyfotografen auch günstigere Kameramodelle aus?

 

Was ist das besondere an einer Vollformatkamera?

In der Fotografie unterscheidet man grundsätzlich zwischen mehreren Arten von Bildsensoren:

  • APS-C Sensor: hauptsächlich von Canon verwendetes „Advanced Photo System“
  • DX-Sensor: ähnlich dem APS-C Sensor, aber durch Nikon etabliert
  • MFT-Sensor: Micro Four Thirds
  • Vollformatsensor
  • Mittelformatsensor
  • Großformatsensor

Lohnt sich Vollformat Objektiv

APS-C Sensoren sind vorwiegend in DSLR-Kameras (eine Spiegelreflexkamera mit einem digitalen Aufnahmesensor) zu finden. Er unterscheidet sich vom Vollformatsensor, insbesondere durch die Größe.

Im Unterschied zu der Annahme vieler sagt die Megapixelanzahl beinahe nichts über die Qualität der Kamera aus. Im Gegensatz dazu hingegen gibt die Qualität des Sensors deutlich mehr über die Bildqualität preis.

Der Sensor bei Vollformatkameras entspricht der Größe eines typischen analogen 35 mm Kleinfilms. Weitere in der Fotografie gebräuchliche Maße:

  • APS-C und DX Sensoren haben in etwa eine Größe von 22,2 x 14,8 mm und damit einen Umfang von 329 mm²
  • MFT Sensoren (Micro Four Thirds) haben eine Größe von 17,3 x 13,0 mm und damit einen Umfang von 224,9 mm²
  • Foveon Sensoren haben eine Größe von 20,7 x 13,8 mm und damit einen Umfang von 285,66 mm²
  • Kleinbildsensoren haben eine Größe von 24 x 36 mm und damit einen Umfang von 864 mm²
  • Mittelformat Sensoren haben eine Größe von 48 x 36 mm und damit einen Umfang von 1728 mm²
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Handykameras haben im Vergleich dazu, im Durchschnitt sogar nur 6 x 4,5 mm große Sensoren. Kurz gesagt je kleiner der Sensor, desto schlechter die Bildqualität und Lichtempfindlichkeit einer Kamera.

Durch die größere Größe bei Vollfilmformaten ist es dem Sensor möglich, bei gleicher Auflösung den einzelnen Bildpunkten mehr Platz zu bieten. Dadurch sind mehr Bildinformationen enthalten, was für eine hochwertigere und detailreichere Aufnahme sorgt.

Analog dazu leidet die Bildqualität und Lichtempfindlichkeit bei kleineren Sensoren, da die Bildpunkte weniger Licht aufnehmen können und weniger Platz zum Speichern von Informationen zur Verfügung steht.

 

Was ist der Vorteil eines Vollformatsensors?

Lohnt sich Vollformat Linse

Der große Vorteil von Vollformatkameras ist die deutlich bessere Bildqualität auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Daher greifen vor allem professionelle Fotografen zu derartigen Kameras.

Die höhere Lichtempfindlichkeit kommt dadurch zustande, dass die einzelnen Bildpunkte durch den größeren Sensor ebenfalls größer sind und dadurch schlichtweg mehr Licht aufnehmen können.

Da Vollformatkameras also ein deutlich geringeres Bildrauschen aufweisen, sind sie besonders für Aufnahmen beispielsweise bei Konzerten, Innenveranstaltungen oder anderen Situationen mit schlechten Lichtverhältnissen geeignet.

Es lassen sich scharfe und farbechte Fotos schießen, wo herkömmliche DSLR-Kameras vor lauter Bildrauschen keine schönen Bilder mehr hervorbringen können. So sind auch bei höheren ISO-Zahlen rauscharme Aufnahmen möglich.

Bei APS-C Sensoren muss außerdem die Brennweite, je nach Modell, mit dem Faktor 1,5 oder 1,6 multipliziert werden um die tatsächliche Brennweite zu erhalten. Dies ist bei Vollformatkameras hinfällig, da sie die Fotos direkt in der richtigen Brennweite schießen können. Das funktioniert dank ihres größeren Sensors.

 

Was sind die Nachteile eines Vollformatsensors?

Durch den größeren Sensor ergibt sich allerdings auch die geringere Aufnahmefrequenz. Die Belichtungszeit ist bei Vollformatsensoren verhältnismäßig hoch. APS-C Sensoren hingegen haben eine deutlich geringere Belichtungszeit und ermöglichen daher ein deutlich häufigeres Auslösen.

Bei normalen Lichtverhältnissen ist allerdings kaum ein Unterschied zwischen einer Kamera mit Vollformatsensor und einer mit APS-C Sensor erkennbar.

 

Warum sind Vollformatkameras so teuer?

Lohnt sich Vollformatkamera preislich

Die größeren Sensoren sind außerdem deutlich aufwendiger und somit auch teurer in der Herstellung. Daher waren sie lange Zeit den Profis vorbehalten. In den letzten Jahren kamen jedoch auch deutlich erschwinglichere Produkte auf den Markt. Dadurch öffnete sich der Markt auch für ambitionierte Hobbyfotografen.

Wer seine Kamera allerdings rein zum “Knipsen” nutzen möchte, sollte sich die Anschaffung einer Vollformatkamera noch einmal gut überlegen. Die billigsten Modelle beginnen bei rund 1000 € und nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

Außerdem kommt noch die Notwendigkeit eines guten Stativs zu den nötigen Neuanschaffungen. Ohne letzteres kann man ansonsten nämlich hervorragend die unruhige Hand auf den Bildern dokumentieren.


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Welche Objektive sind mit Vollformat kompatibel?

Vollformat Objektiv kompatibel

Für einen vierstelligen Betrag bekommt man auch schon DSLR-Kameras mit mehr als nur durchschnittlicher Qualität. Außerdem darf bei dem hohen Preis für die Vollformatkamera auch nicht vergessen werden, dass es damit nicht getan ist. Denn es kommen weitere Ausgaben für passende Objektive hinzu. Die bereits vorhandenen Objektive für andere Linsenformate können meist nämlich nicht für Vollformatkameras eingesetzt werden.

Auf unserem Display erscheinen unsere Fotos zwar als Rechteck, allerdings ist das aufgenommen Bild tatsächlich rund. Aus diesem Grund ergibt sich kein Problem bei der Kombination eines Vollformatobjektivs mit einer APS-C Kamera. Denn solange der Sensor mit dem durch die Linse projiziert Bild bedeckt ist, kann das gesamte Bild belichtet werden.

Daher sind auch die Objekte für Vollformatkameras mit APS-Kameras kompatibel, andersherum ist dies aber leider nicht möglich. Die APS-C Objektive können nur eine kleinere Sensorgröße belichten und dadurch den eigentlichen Vorteil des größeren Vollformat-Sensors nicht ausschöpfen.

Da Vollformatkameras besonders für Landschaftsaufnahmen und weitläufigen, „großen“ Aufnahmen geeignet sind, kommen die Vorzüge der Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv besonders gut zur Geltung.

 

Was ist der Crop Faktor?

„Crop Faktor“ ein Begriff, über das man bei den Objektiv-Beschreibungen immer wieder stolpert. Das deutsche Wort ist der Formatfaktor. Doch was versteht man eigentlich darunter? Kurz gesagt bezeichnet der Formatfaktor die Seitenverhältnisse der Diagonalen des Aufnahmeformats.

Er ist nötig um die Brennweite des Objektivs zu berechnen. Also die Brennweite die nötig ist, um bei einem anderen Aufnahmeformat den gleichen Bildausschnitt zu erlangen. Üblicherweise wird das Kleinbildformat als Normalbrennweite angesetzt.

 

Wie ist die Handhabung einer Vollformatkamera?

Vollformatkamera Handhabung

Eine große Umstellung bei der Neuanschaffung einer Vollformatkamera ist mit Sicherheit auch die geringere Tiefenschärfe bei den Aufnahmen. So kann es bei falscher Einstellung passieren, dass bei Porträt-Aufnahmen nur die Nase scharf ist und der Rest des Gesichts schon etwas verschwommen.

Daher ist es auch schwierig, große Menschenmassen komplett scharf abzulichten.

Auch für den Sport-Journalismus oder für Action-Fotografen, die gerne bewegliche Motive vor der Linse haben, ist eine Vollformatkamera möglicherweise nicht die beste Wahl. Schnelle Abfolgen zu fotografieren, fällt den Vollformatsensoren deutlich schwerer als anderen Kameras mit APS-C Sensoren.

Des Weiteren sind Vollformatkameras meistens deutlich größer und unhandlicher und daher zusätzlich ungeeignet für actionreiche Fotografie.

Im Gegensatz dazu eignet sie sich allerdings hervorragend für Landschaftsaufnahmen, da mit dem richtigen Objektiv besonders tolle Weitwinkelaufnahmen entstehen können.

Vorteile von Vollformat:

  • Besseres Rauschverhalten
  • Höherer Kontrastumfang
  • Bessere Lichtempfindlichkeit
  • Höhere Bildqualität
  • Geringe Tiefenschärfe

Nachteile von Vollformat:

  • Aus der Hand fotografieren ist schwieriger
  • Teuer in der Anschaffung
  • Groß, schwer und unhandlich
  • Keine schnellen Bildabfolgen möglich
  • Objektive meist nicht kompatibel mit DSLR-Kameras

 

APS-C oder Vollformatsensor?

Vollformatsensor oder APS-C

APS-C steht für „Advanced Photo System Type C“. Der Name rührt daher, dass es drei verschiedene Typen des Filmformats APS gibt. Typ “C” steht dabei für “Classic” und beschreibt einfach nur eines der drei Formate.

Da der APS-C Sensor nur in etwa die Hälfte der Größe eines Vollformatsensors beschreibt, werden Teile des Bildes schlichtweg abgeschnitten. Der erwähnte “Crop Faktor” kommt also hier zum Einsatz.

Natürlich spricht das erst einmal deutlich für eine Vollformatkamera.

Letztendlich kann eine Vollformatkamera aber das gleiche wie eine gute DSLR-Kamera.

Die Bilder sind zwar etwas größer und das Rauschverhalten ist besser, bei normalen Verhältnissen ist aber kaum ein Unterschied zwischen einer Kamera mit APS-C Sensor und Vollformatsensor erkennbar.

Für eine Kamera mit Kleinbildformat spricht allerdings auch, dass die Bilder detailreicher sind. Zudem kann die stärkere Tiefenschärfe bei Gewohnheit ein Pluspunkt sein. Durch den engeren Schärfenbereich lassen sich Details besonders gut hervorheben.

Dies ist besonders bei Nahaufnahmen auffällig. So kann der Hintergrund, bei gleicher Komposition und Einstellung, auf einer Vollformatkamera um einiges unschärfer erscheinen als auf einem Gerät mit APS-C Sensor. Die Dramatik eines Bildes wird somit verstärkt.

Gleichzeitig bedeutet das Wegfallen des Crop Faktors bei einer Vollformatkamera allerdings auch, dass man näher an dem Motiv sein muss, um den gleichen Ausschnitt zu erreichen. Bei dem Fotografieren von Tieren kann dies beispielsweise zum Problem werde, da diese verschreckt werden könnten.

Kurz gesagt, wer Nahaufnahmen aus der Ferne machen möchte und auf einen Hintergrund, der nicht zu 100% unscharf ist pfeift, der ist mit einer Kamera mit APS-C Sensor bestens bedient. Außerdem bieten Kameras dieser Art auch den Vorteil, dass das Motiv etwas mehr Tiefe erhält.

Je weiter weg vom Objekt, desto unschärfer der Hintergrund und desto plastischer wirkt das Motiv. Eine APS-C Kamera verhält sich wie ein verlängertes Objektiv. Für Nahaufnahmen ist sie daher besonders gut geeignet.

Für Landschaftsaufnahmen mit einem möglichst weitem Bildcharakter hingegen, erzielt man mit einer Vollformatkamera mit Weitwinkelobjektiv um einiges eindrucksvollere Bilder. Allerdings gibt es inzwischen auch Objektive mit extremen Weitwinkelfunktionen für APS-C Kameras.

Wie bereits erwähnt, sind Kameras mit Vollformatsensor sehr gut darin Details einzufangen. Allerdings muss man sich natürlich die Frage stellen, wie wichtig es ist jedes kleine Detail erkennen zu können. Diese Frage muss aber natürlich jeder für sich selbst beantworten.

 

Systemkamera oder Spiegelreflexkamera?

Systemkamera oder Spiegelreflex

Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Spiegelreflexkameras und spiegellosen Systemkameras ist der schnellere Fokus der Spiegelreflexkamera, die kompaktere Handhabung von spiegellosen Kameras und natürlich der Spiegel.

Außerdem ist ein weiterer Unterschied, dass man bei einer Spiegelreflexkamera das Bild nur über den Sensor sieht und bei der anderen den direkten Blick durch das Objektiv hat.

Mit Spiegelreflex ausgestattete Kameras sind außerdem meist größer und unhandlicher, dafür verfügen sie aber über einen automatischen Sucher und bieten meist die Möglichkeit, die Objektive nach Lust und Laune zu wechseln.

Letztendlich liegt die Entscheidung in der Präferenz des Fotografen. Die meisten Spiegelreflex-Kameras verfügen tendenziell über eine bessere Bildauflösung und andere Programme. Allerdings ist auch hier der Unterschied für den Laien kaum wahrnehmbar.

 

Unsere Vollformat-Empfehlungen

Tipp #1: Sony Alpha 7

Ideal für Vollformat-Neulinge ist die spiegellose Sony Alpha 7M2. Der Preis ist mit gut 1.000 Euro für eine Kamera dieser Qualität durchaus im Rahmen. Der Aufpreis für die Version III oder IV lohnt sich aus unserer Sicht noch nicht wirkich (höchstens mal im Gebrauchtsegment).

Die Sony Kamera präsentiert sich außerdem mit einem robusten Gehäuse, leichter Handhabung und Bedienung und herausragender Bildstabilität. Außerdem überzeugt sie mit einer guten Haptik und auch das Gewicht hält sich mit 560 Gramm im Rahmen des „tragbaren“.

Sony verspricht eine bis zu 4,5-mal so lange Belichtungszeit. Diese soll durch den in fünf verschiedenen Achsen stabilisierten Bildsensor erreicht werden. Zwar vielleicht nicht das modernste Design, aber durchaus eine moderne Digitalkamera.

Des Weiteren bietet die Sony Alpha 7M2 Platz für zwei Akkus. Somit ist natürlich auch für eine längere Akkulaufzeit vorgesorgt. Ein kleiner Nachteil, der zumindest mir immer sehr wichtig ist, ist allerdings, dass das Display nicht klapp-, dreh- oder schwenkbar ist. Dafür gibt es eine relativ große Auswahl an Vollautomatiken.

Die automatischen Helferlein sind natürlich gerade für Einsteiger der Fotografie eine große Hilfe und erleichtern vieles. Aber auch ambitioniertere Fotografen werden mit der Sony Alpha 7 in den meisten Situationen mehr als ausreichend bedient sein.

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Unser Kamera Tipp #1: Sony Alpha 7 Unser Kamera Tipp #1: Sony Alpha 7 Aktuell keine Bewertungen 799,99 EUR

 

Tipp #2: Nikon D750

Die Nikon D750 ist unser nächster Vollformatkamera-Tipp. Im Gegensatz zu der Sony Alpha 7, handelt es sich bei diesem Modell um eine Spiegelreflexkamera.

Dieses Modell von Nikon fängt preislich ab etwa 1500 Euro an (nur für das Gehäuse). Neben dem vergleichsweise erschwinglichen Preis bietet die Kamera außerdem die Möglichkeit einer Umstellung der Akkufunktion. So kann je nach Notwendigkeit zwischen dem Betreiben mit Batterien oder Akku gewählt werden.

Nikon überzeugt außerdem mit einer hohen Kantenschärfe. Dadurch setzten sich die Motive deutlicher vom Hintergrund ab, was zu einem ansprechenderen Bildergebnis führen kann. Da die Kamera außerdem mit umfangreichen Videofunktionen ausgestattet ist, steht auch dem Filmen von qualitativ hochwertigen Videos nichts im Weg.

Die Nikon D750 wird auch von professionellen Fotografen genutzt und hochgelobt. Nicht nur für beispielsweise Porträt Fotografie ist sie super geeignet. Dank der relativ großen Auswahl an verschiedenen Objektiven wird man für beinahe jede Art die geeignete Linse finden und tolle Bilder schießen können.

Ich persönlich spare derzeit auf dieses Modell, da das Preis-Leistungs-Verhältnis meiner Meinung nach optimal ist.

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Unser Kamera Tipp #2: Nikon D750 Unser Kamera Tipp #2: Nikon D750 Aktuell keine Bewertungen 1.399,99 EUR

 

Tipp #3: Canon EOS 5D Mark IV

Ein noch höheres Qualitätsniveau stellt die Canon EOS 5D Mark IV dar. Diese Spiegelreflexkamera bietet ebenfalls einen sehr guten Autofokus und verhältnismäßig originalgetreue Farbgebungen.

Das robuste Gehäuse und das leichtere Gewicht machen sie auf jeden Fall besser geeignet für den Transport und um einiges handlicher. Besonders gut ist sie daher für Ausflüge in die Natur und Landschaftsfotografie.

Da die Canon EOS 5D Mark IV außergewöhnlich gut gegen Umwelteinflüsse geschützt ist, ist sie auf jeden Fall eine geeignete Kaufempfehlung für aktive und vielfältige Fotografen. Außerdem liegt sie gut in der Hand und ist sehr wandlungsfähig.

Des Weiteren ist dieses Model in der Lage relativ schnelle Reihenaufnahmen aufzunehmen, was wie bereits erwähnt, nicht üblich für Kameras mit Vollformatsensoren ist. Daher ist sie im Gegensatz zu ihren Wettbewerbern beispielsweise auch für die Sportfotografie geeignet.

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Unser Kamera Tipp #3: Canon EOS 5D Unser Kamera Tipp #3: Canon EOS 5D Aktuell keine Bewertungen 2.599,00 EUR

 

Alternativen zur Vollformatkamera

Alternativen zu einer Kamera mit Vollformatsensor gibt es viele. Grundsätzlich ist jede herkömmliche DSLR-Kamera ein geeigneter Ersatz. Mit einem guten Weitwinkelobjektiv lassen sich auch mit Kameras ohne „high end“ Sensor tolle Bilder schießen.

Natürlich sind die Bilder nicht so groß und detailreich wie mit einer Vollformatkamera geschossene, aber dafür häufig ein ganzes Stück erschwinglicher. In den meisten Fällen ist kaum ein Unterschied erkennbar.

Ich zum Beispiel nutze schon seit einiger Zeit eine DSLR-Kamera von Nikon. Mit der Nikon D5600 bin ich sowohl in Bezug auf Bedienungsfreundlichkeit und Bildqualität sehr zufrieden. Außerdem liegt sie gut in der Hand und bietet auch einen guten Vollautomatikmodus. Mit diesem lassen sich auch ohne großartiges fotografisches Können tolle und ansprechende Bilder schießen.

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Mein Tipp außerhalb von Vollformat: Nikon D5600 Mein Tipp außerhalb von Vollformat: Nikon D5600 Aktuell keine Bewertungen 699,00 EUR 629,00 EUR

 

Fazit: für wen lohnt sich eine Vollformatkamera?

Kurz zusammen gefasst, wer Wert auf ein geringes Rauschverhalten, eine hohe Bildauflösung und einen höheren Kontrastumfang legt, ist mit der Anschaffung einer Vollformatkamera bestimmt nicht auf dem falschen Weg.

Allerdings muss gesagt werden, dass heutzutage die Unterschiede zwischen guten Kameras mit kleineren Sensoren und Vollformatkameras bei weitem nicht mehr so groß sind. Jeder Hobbyfotograf, der sein Fach nicht allzu ernst nimmt – und mit „allzu ernst“ meine ich studioreife Qualität und die Möglichkeit perfekte Abzüge in A3 zu machen – für den sollten Kameras, die nicht etwa in der Preislage eines Kleinwagens unterwegs sind, durchaus ausreichen.

Auch das viel gelobte Rauschverhalten bei schlechten Lichtverhältnissen ist kein riesiger Kritikpunkt mehr. Die Unterschiede zwischen den qualitativen Leveln verschiedener Sensorformate sind dank der neuen Technik nicht mehr wirklich gravierend.

Zumindest nicht so lange man kein Profi-Fotograf ist. Heutzutage kann man für bezahlbare Beträge durchaus auf einem Level, das früher nur Berufsfotografen vorbehalten war, fotografieren.

In den meisten Fällen ist eine gute Kamera mit geringerer Sensorgröße wahrscheinlich die sinnvollere Anschaffung. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Kameras mit Vollformatsensor ist allerdings, dass diese wie erläutert größere Bilder schießen. Eine Vollformatkamera ist aber natürlich sich nicht mit ganz unerheblichen finanziellen Ausgaben verbunden.

Dies bringt nicht nur mehr Möglichkeiten in der Bildbearbeitung mit sich, sondern sorgt auch für ausdrucksstärkere Weitwinkelaufnahmen. Wer außerdem viel Wert auf sehr detailreiche Bilder legt und gerne auch in größeren Formaten zu 100% scharfe gestochene Fotos möchte, der ist mit einer Kamera mit Vollformatsensor besser bedient.

Aber letztendlich muss jeder natürlich selber entscheiden, was ihm die etwas bessere Bildqualität und Lichtempfindlichkeit wert ist. 🙂

 

Lohnt sich eine Vollformatkamera aus Deiner Sicht?

Deine Meinung ist uns wichtig, deshalb haben wir hier eine kleine Abstimmung eingebaut.

Außerdem würden wir uns natürlich über einen Kommentar freuen, vor allem wenn Du selbst schon Erfahrungen mit Vollformatkameras gemacht hast!


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